Freie Bahn für Radler in Massenheim

Massenheim
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Grüne fordern mehr Schutz und Sicherheit für den Radverkehr

Die Benzin- und Dieselpreise steigen, die Sonne lockt nach draußen – immer mehr Menschen steigen lieber aufs Rad als ins Auto. „Gut so!“, sagt die Marianne Reichel, Ortsbeiratsmitglied der Grünen in Massenheim, „auch für das Klima und die Gesundheit! Aber die Sicherheit muss stimmen!“
Und da gibt es in Massenheim noch etliches zu verbessern. Drei kritischen Stellen sollen entschärft werden. Dazu haben die Grünen die notwendigen Anträge in den Ortsbeirat eingebracht.
Die abknickende Vorfahrt an der Ecke Homburger Straße/Am Stock ist unübersichtlich und führte erst Anfang März wieder zu einem Unfall. Ein rote Fahrradspur über die abknickende Vorfahrt hinweg soll hier mehr Aufmerksamkeit auf Radfahrer:innen Richtung Massenheim lenken. Außerdem soll ein Spiegel die Kreuzung für alle Verkehrsteilnehmer:innen besser einsehbar und damit sicherer machen.

Die Kreuzung L3008/Am Stock (an der Hessol-Tankstelle) sowie die Straße Am Stock sind viel genutzte Verbindungen der Radler:innen zwischen Nieder-Erlenbach bzw. Dortelweil nach Massenheim und zur Kernstadt. Radfahrer:innen in Richtung Apfelkreisel müssen sich Stück für Stück über zwei Fußgängerampeln arbeiten. Da dies umständlich und langwierig ist, wechseln viele auf die Straße und überqueren die Kreuzung mit dem motorisierten Verkehr. Das ist gefährlich, speziell für Kinder und Jugendliche. Auch in der Gegenrichtung gibt es keine Fahrradampeln. Hier sollten vorgezogene Haltefelder markiert werden, um Radfahrer:innen vor dem Autoverkehr die sichere Querung der Kreuzung zu ermöglichen. In der Straße Am Stock sind die Bürgersteige nicht für Fahrräder freigegeben. Daher beantragen die Grünen in beide Richtungen Radwege oder zumindest Radfahrstreifen.

Die Erlenbachaue ist beliebt bei Radfahrerinnen, Spaziergängern, Kita-Gruppen, Joggern und Hundebesitzerinnen und gut genutzt, selbst im Winter während der dunklen Tageszeit. Die Übergänge über die Straßen Harheimer Weg und Mühlstraße sind nur durch einen andersartigen Straßenbelag abgesetzt, der insbesondere in der Dunkelheit vom Autofahrer erst spät und schlecht erkannt wird. Auch dunkel gekleidete Menschen und unbeleuchtete Fahrräder sind nur schwer wahrnehmbar. Eindeutig gekennzeichnete Fußgängerüberwege geben Fußgänger:innen den eindeutigen Vorrang von dem motorisierten Verkehr. Die Grünen wollen die Sicherheit dieser schwächsten Verkehrsteilnehmer:innen erhöhen und den Verkehr entschleunigen. Daher beantragen sie, diese Übergänge als Fußgängerüberwege zu gestalten.



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