Spazieren und dabei über Politik diskutieren

Massenheim
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Unter dem Motto „Walk & Talk“ hatte die Massenheimer CDU zu einem Spaziergang durch den Bad Vilbeler Ortsteil eingeladen.

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CDU-Ortsvorsitzender Jochen Schulz konnte bei herrlichem Spätsommerwetter 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Dorfplatz begrüßen. Ortsvorsteherin Irene Utter übernahm die Führung und konnte sogleich berichten, dass der Bücherschrank, eine ehemalige Telefonzelle, sehr rege zum Austausch von Büchern genutzt wird. Sie bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei Brigitte Kiessl  und Annette Hielscher, die ehrenamtlich den Bücherschrank betreuen und die Bücher immer wieder sortieren.

Mit Alltagsmasken versehen und mit Abstand machte sich die Gruppe auf den Weg zum Massenheimer Heimatmuseum. Utter erklärte, dass zur Zeit die Pläne für die Renovierung und Erweiterung des Museums erarbeitet werden. Sie hofft, dass im nächsten Frühsommer alles fertig ist. Am neuen Ziegeleikreisel las die Ortsvorsteherin den Text der Erklär-Tafel vor. Hier kann man nun erfahren, dass das Objekt in der Mitte ein Kollergang ist und an die ehemalige Ziegelei erinnert. Bepflanzung in Gelb und Rot den Farben Massenheim. Am Rande des Kreisverkehrs sollen noch Bäume gepflanzt werden. Aus der Runde kam die Anregung, das Massenheim Wappen im Kreisel zu beleuchten. Der Auftrag hierfür konnte inzwischen sogar schon vergeben werden.

Platz für eine Grundschule

Hinter der katholischen Kirche, so Irene Utter, soll ein Areal für eine mögliche Grundschule in Massenheim reserviert werden. Daneben sollen zwei Doppelhäuser und ein Mietshaus mit bezahlbaren Wohnungen entstehen. Der katholischen Kirche wird ermöglicht auf ihrem Teil der Fläche ebenfalls Wohnbebauung vorzunehmen. Die Kirche und der Gemeindesaal werden als Gemeinbedarfsfläche festgeschrieben. Aufgrund der veränderten Bestattungsgewohnheiten (mehr Urnenbestattungen und nur noch selten Erdbestattungen), wird die Friedhofserweiterungsfläche nicht mehr benötigt. Irene Utter stellte aber auch klar, dass die CDU weitere großen Wohngebiete in Massenheim ablehne. Das Regierungspräsidium Darmstadt hatte vorgeschlagen zwischen Massenheim und Harheim zwei Wohngebiete einzurichten mit verdichtetem Geschosswohnungsbau. „Dazu wird es von uns keine Zustimmung geben.“

Kunst in der Au 

Zum Abschluss ging es durch die Auenkunst, die über die Grenzen Massenheims hinaus bekannt ist. Hier wurden die Namensschilder  bodengleich gestaltet und mit einem QR-Code versehen: Damit können Interessierte im Internet Erläuterungen zu den Kunstwerken finden. Auch ein Online-Audio-Guide soll eingerichtet werden. Seinen gemütlichen Abschluss fand der Spaziergang bei Apfelwein und Kleingebäck am sanierten Römerbrunnen: Er ist inzwischen beleuchtet, hat ein neues Dach und einen Handlauf erhalten. Der Stromkasten wurde vom stadtbekannten Künstler-Ehepaar Friesenhahn gestaltet. Das Motiv ist dem historischen Vilbeler Römermosaik nachempfunden.



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