Pädagogisches Konzept für den Heilsberg wird vorgestellt

Heilsberg
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Der Heilsberg bekommt sein Jugendhaus. Dies ist nicht nur seit Monaten festgeschrieben, es ist nun immer mehr erkennbar, denn die Bauarbeiten für das Jugendhaus am sogenannten Christeneck gehen gut voran. Sobald das Haus fertiggestellt ist, können noch in diesem Jahr Kinder und Jugendliche dieses für sich erobern.

Dabei hilft einerseits das pädagogische Konzept für den Stadtteil Heilsberg und andererseits die Vorarbeit des Kinder- und Jugendbüros mit den Kindern und Jugendlichen.

„Unser Schlüsselwort ist die Partizipation. Aufgrund der sehr guten Erfahrungen mit unserem Efzet in der Kernstadt und dem Efzet Forum in Dortelweil wissen wir zum einen, welche Angebote von den Kindern und Jugendlichen gut angenommen werden und wir wissen zum anderen, dass man das Konzept und die Angebote selbst nur gemeinsam mit ihnen entwickeln kann. Dies haben wir bereits weit vor Baustart begonnen und können so ohne Zwischenphase mit der Arbeit beginnen, wenn das Jugendhaus steht“, berichtet Sozialdezernent Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.

Eine Aktive Jugendbeteiligung legen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinder- und Jugendbüros sowie der vorhandenen Jugendzentren bereits seit Jahren an den Tag. „Viele unserer Angebote gibt es nur, weil wir stets im Austausch mit den Kindern und Jugendlichen sind. Wir möchten ihnen keine Konzepte überstülpen, sondern entwickeln sie gemeinsam. Nur so wissen wir letztendlich auch, dass wir die richtigen Angebote für die vorhandene Nachfrage machen und schießen nicht ins Blaue. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht und werden dies für den Heilsberg ebenfalls so umsetzen“, erklärt der Fachdienstleiter des Kinder- und Jugendbüros, Thomas Kahler, der betont, dass die konzeptionelle Arbeit für das Jugendhaus längst begonnen hat.

Bereits seit Jahren sei man ohnehin am Heilsberg vertreten, da hier ja die Dirtbikebahn liegt, die bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt ist. Außerdem wurde bislang in der Teestube Jona ein Jugendclub in der Wintersaison angeboten. Im Jahr 2018 habe man zudem ein pädagogisches Konzept für den Heilsberg verschriftlicht, das man auf Basis der Erfahrungen und nach Gesprächen mit Kindern, Jugendlichen und Eltern erstellte.

„Eine erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit lebt vom Austausch und auch davon, sich ein stückweit immer wieder neu zu erfinden. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun dies regelmäßig. So werden bestehende Angebote evaluiert, neue Angebote ausprobiert und die Konzepte stetig fortgeschrieben. Auch für das Jugendhaus auf dem Heilsberg werden wir daher auf bewährte Angebote zurückgreifen und neue Ideen umsetzen. Das Jugendhaus soll genau wie das Efzet und das Efzet Forum dabei nicht nur ein Zentrum für Kinder und Jugendliche werden, sondern auch ein Zentrum, das von Kindern und Jugendlichen mitgestaltet wird“, so Jörg-Uwe Hahn abschließend.

Das bisherige Konzept und die weiterführenden Überlegungen zum Stadtteil Heilsberg sowie zum Jugendhaus Heilsberg sollen in der Sitzung des Sozialausschusses am Mittwoch, den 26. Mai, den Ausschussmitgliedern und den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden.



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