CDU und FDP: "Für den Radweg keine Bäume fällen"

Gronau
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Die Fraktionen von CDU und FDP im Gronauer Ortsbeirat schlagen eine alternative Streckenführung für den geplanten Radweg in Richtung Niederdorfelden vor.

"Die Landesverkehrsbehörde “Hessen Mobil” hatte in der Ortsbeiratssitzung Ende Oktober ihre Planung vorgestellt", so die CDU Gronau. „Natürlich begrüßen wir Idee des Radweges in Richtung Niederdorfelden“, betont Gronaus Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer (CDU).

"Jedoch findet etwa die geplante Kreuzung mit der K247 bei CDU und FDP keine Zustimmung: Beide Fraktionen erachten sie als zu gefährlich für Rad- und Autofahrer. Zudem sollen unnötige Eingriffe in die Natur aus Sicht von CDU und FDP unbedingt vermieden werden", schreibt die Gronauer CDU.

„Für die bisherige Planung müssten  Gehölze und Bäume gefällt und in das Privateigentum der Anlieger eingegriffen werden. Das halten wir für sehr bedenklich“, so Schäfer. "Beide Fraktionen haben sich aus diesen Gründen Gedanken über eine alternative Führung des Radweges gemacht. Das Ziel: die gefährlichen Punkte entschärfen", so die CDU.

"Statt die K247 an der Kreuzung zur L3008 aufwändig zu queren, soll die Route nach Ansicht von CDU und FDP auf dem bestehenden Radweg in Richtung Gronau bis kurz nach den Kleingärten weitergeführt werden. An dieser Stelle soll eine gefahrlose Querung mit einer Bedarfsampel in die gegenüber vorhandene Einfahrt in den Feldweg erfolgen. Direkt nach der Querung biegt der Weg links ab und führt im Bestand bis zum Schulweg (Verlängerung Berger Straße).  Dort mündet er auf die von “Hessen Mobil” bisher favorisierte Streckenführung entlang der L3008", erklärt die Gronauer CDU.

Die Vorteile einer solchen Streckenführung sind für Ortsvorsteher Schäfer und den Gronauer FDP-Fraktionsvorsitzenden Oliver Dauterich eindeutig: “Der Weg führt ausschließlich auf schon bestehenden Verkehrsflächen und zur Hälfte sogar auf dem bestehenden Radweg entlang. Das mindert die Baukosten”, so Schäfer." Zudem seien zur Querung der K247 nur einige wenige Markierungen und die Installation einer Bedarfsampel notwendig. Lediglich der Feldweg zwischen Querung und Schulweg müsste saniert werden. Ein aufwändiger Umbau der Kreuzung K247/L3008 könnte somit vermieden werden", so die CDU.

Gronaus CDU-Vorsitzender Oliver Junker betont: “Für unsere Streckenführung müssten zudem keine Bäume gefällt und keine Ackerfläche genutzt werden.  Außerdem bleibt der teilweise Alleencharakter der L3008 erhalten. Das ist uns wichtig.” "In ihrem Antrag bitten die Fraktionen den Magistrat, diesen Vorschlag an “Hessen Mobil” weiterzugeben und sich für die Umsetzung stark zu machen", erklärt die CDU abschließend.



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