Die Kreisverkehre mit Fußgängerüberweg sowie die Querung der Friedberger Straße mit Bedarfsampel am Brunnen Center weisen keine wie bei Neubauten üblichen taktilen Elemente auf, die ein sicheres Queren der Straße für Menschen mit Sehbehinderung ermöglichen.
Die Koalition aus CDU und SPD im Ortsbeirat Dortelweil beantragt daher den sukzessiven Umbau der Kreisel und Querung.
Kritische Situationen für Sehbehinderte
„Grundsätzlich ist es heute innerorts Standard alle neu angelegten Überwege barrierefrei zu gestalten. Dies gilt auch bei Umbaumaßnahmen. Als die Friedberger Straße seinerzeit gebaut wurde, war dies allerdings noch nicht der Fall“, erläutert der Fraktionsvorsitzende der CDU Dr. Hagen Witzel den Antrag. „An uns ist herangetragen worden, dass es an den Kreiseln und am Fußgängerüberweg am Dortelweiler Platz wegen fehlender taktiler Elemente immer wieder zu kritischen Situationen zwischen Menschen mit Sehbehinderung und Autofahren gekommen ist“, beschreibt Dr. Witzel die Situation.
Behindertenbeauftragte unterstützt Antrag
„Die Nachrüstung von taktilen Elementen auf der Friedberger Straße in Dortelweil wurde auch bei einem Vororttermin der Koalition mit der Behindertenbeauftragten Frau Schnurpfeil erörtert“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende der SPD Rainer Fich. „Die beantragten Maßnahmen finden die volle Unterstützung von Frau Schnurpfeil“, so Fich.
Auch die Absperrgitter auf der Westseite des Fußgängerüberwegs am Dortelweiler Platz sollen im Rahmen der Umbaumaßnahmen entfernt werden“, erklärt Fich. „Die Absperrgitter sind für Menschen mit Sehbehinderung nicht einfach zu erfassen und stellen ein deutliches Hindernis dar“, meint Fich.
Foto: An dieser Bedarfsampel sollen taktile Elemente das Queren sicherer machen. (v.l.n.r. Dr. Hagen Witzel (CDU), Rainer Fich (SPD).
Foto: Taktiles Element ermöglicht Orientierung für Menschen mit Sehbehinderung.
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