"Haifischzähne" sollen Niddaradweg sicherer machen

„Einige Radfahrer sind noch die alte Wegeführung gewohnt und wählen den Weg über die Autobrücke am Sportplatz und dann entlang des Kieswegs“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Dortelweiler CDU Andreas Cleve. Dieser Weg sei jedoch bewusst für den Radverkehr gesperrt worden, um die Aufenthaltsqualität für Spaziergänger im Dortelweiler Kies zu erhöhen. Außerdem werde hier zeitnah ein naturnaher Spielplatz entstehen: "Spielende Kinder sollen nicht durch Radfahrer gefährdet werden. Wir erhoffen uns, dass die neuen Piktogramme dafür sorgen, die Anzahl an Radlern zu reduzieren, die den Weg fälschlicherweise benutzen. Natürlich wird es immer noch den ein oder anderen Unbelehrbaren geben. Dies wird dann aber hoffentlich eher die Ausnahme bleiben“, meint Cleve.

Piktogramme weisen künftig die Abbiegerichtung
Das Piktogramm soll künftig Radfahrern, die aus Richtung Gronau kommen, anzeigen, dass der Radweg vor der Autobrücke am Sportplatz links Richtung Vereinsheim verläuft. Ein weiteres Piktogramm soll dann kurz vor Ende des Vereinsgeländes darauf hinweisen, dass der Radweg nach rechts abgeht. So werden hoffentlich weniger Radler geradeaus in Richtung Dottenfelderhof fahren.

Haifischzähne zeigen Gefahrenstelle an
Mit dem Antrag soll außerdem eine Gefahrenstelle entschärft werden. „Die Verlängerung der Königsberger Straße führt auf einem schmalen Weg zwischen den Kleingärten hindurch und trifft auf den neu ausgebauten Niddaradweg“, erklärt CDU-Mitglied Dr. Sonja Witzel. "Der Weg ist abschüssig, deshalb ist man dort gerne einmal schnell unterwegs." 

Hohe Hecken im Mündungsbereich erschwerten zusätzlich die Sicht, sodass fast bis in den Stand abgebremst werden müsse, um sicher auf den Radweg zu gelangen. Die Lösung: kleine dreieckige Markierungen auf der Fahrbahn, sogenannte Haifischzähne. "Die Haifischzähne weisen auf dem Niddaradweg fahrende Radler auf Radfahrer hin, die zwischen den Kleingärten herauskommen – und auch umgekehrt“, so Dr. Witzel.