Bad Vilbel: Salzhalle im Sommer ausreichend aufgefüllt worden

Die „Salzberge zu Bad Vilbel“ sprechen für die Vorbereitung des Betriebshofs für den anstehenden Winter.

Dortelweil
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Der städtische Betriebshof hat sich in den vergangenen Wochen für den Winterdienst gewappnet. Was angesichts von Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius kurios klingen mag, ist schlichte Vorbereitung für die kalte Jahreszeit. Die Salzhalle auf dem Betriebshofgelände wurde daher zuletzt mit rund 200 Tonnen neuem Streusalz befüllt. Damit käme man auch durch einen strengeren und frostigeren Winter.

„Unsere Aufgabe ist es, vorausschauend zu planen. Dazu gehören nicht nur ausreichende Mengen an Streusalz vorzuhalten, sondern diese auch möglichst günstig einzukaufen. In den Sommermonaten ist dies der Fall, deshalb haben wir unsere Vorräte jetzt aufgestockt“, erklärt hierzu der Fachdiensteiter Abfallwirtschaft und Grünflächenpflege, Sören Bußmann. In der Salzhalle auf dem Betriebshof lagern nun Mengen an Streusalz, die ausreichen, um auch einem strengeren Winter mit viel Frost zu begegnen. „Natürlich weiß niemand von uns, wie der Winter wird. Allerdings ist es auch für die Bürgerinnen und Bürger gut zu wissen, dass wir durch unsere Vorbereitung jederzeit in der Lage sein werden, den Winterdienst zu leisten“, ergänzt Bußmann.

Peter Giesel, der im Fachdienst unter anderem für den Bereich des Winterdienstes zuständig ist, erinnert sich an Jahre, in denen man im Winter selbst Salz nachkaufen musste und teilweise nicht mehr bekam. „Wir hatten vor einigen Jahren einen sehr frostigen Winter. Unsere Vorräte gingen zur Neige und so mussten wir Salz nachbestellen. Da es jedoch eine klare Priorisierung gibt, wer zuerst Salz erhält, wurde eine schon bestätigte Lieferung, die auf dem Weg zu uns war, abberufen, um die Straßenmeistereien für die Autobahnen auszustatten. Das Salz, das wir dann später doch noch bekamen, war zudem deutlich teurer als die Vorräte, die wir jetzt aufgefüllt haben“, skizziert Giesel und führt aus, dass Streusalz im Sommer mindestens 40 Prozent günstiger ist als bei einem Nachkauf im Winter, die Preissteigerungen in allen Bereichen noch nicht einberechnet.

„Auch in diesem Bereich sind wir natürlich angehalten, mit Steuergeldern sparsam umzugehen, das haben wir mit dem Auffüllen der Bestände im Sommer auch getan. Zudem haben wir durch den Bau der großen Salzhalle vor wenigen Jahren auch die Infrastruktur geschaffen, um im Sommer überhaupt derlei Vorräte anlegen zu können. Diese und weitere Beschaffungen wie modernes Gerät erleichtert den Kolleginnen und Kollegen im Winterdienst die Arbeit enorm“, beschreibt Sören Bußmann den Mehrwert für alle Beteiligten.

alzbergvilbel az

Die „Salzberge zu Bad Vilbel“ sprechen für die Vorbereitung des Betriebshofs für den anstehenden Winter.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben