Am 28. Februar wandert die Marktplatzbaustelle

Bad Vilbel
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Die Attraktivierung der Frankfurter Straße ist ein Bauvorhaben im Herzen der Quellen- und Festspielstadt.

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Dementsprechend sensibel sind die Bereiche, in denen gebaut wird. Der derzeitige Bauabschnitt rund um den Marktplatz zählt hierbei zu den sensibelsten, aber auch zu den komplextesten Bauabschnitten. Ab dem 28. Februar soll nun die vierte von sieben Bauphasen beginnen und die Baustelle damit direkt an und um den Marktplatz umziehen. Damit wird sich auch die Verkehrsführung in diesem Bereich ändern.

„Die ersten drei Bauphasen dieses Abschnitts der Attraktivierung der Frankfurter Straße sind in den finalen Zügen. Für die Umlegung der Baustelle sind alle Vorbereitungen getroffen und so werden wir am 28. Februar die vierte Bauphase beginnen. Dann wird das Baufeld unmittelbar am Marktplatz sein und den Platz selbst einschließen. Hiervon betroffen sind auch die Wegebeziehungen in diesem Bereich der Frankfurter Straße und den angrenzenden Gebieten, was eine Änderung der Verkehrsführung nach sich zieht“, skizziert Erster Stadtrat Sebastian Wysocki den entsprechenden Verlauf.

Die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage „Marktplatzzentrum“ wird in dieser Bauphase weiterhin möglich sein, ebenfalls ist die Einfahrt zur Frankfurter Volksbank möglich. Auch der Erzweg wird in der vierten Bauphase wieder von der Frankfurter Straße anfahrbar sein. Dafür aber wird man in die Hanauer Straße und die Lohstraße von der Frankfurter Straße kommend nicht mehr einfahren können. „Die Lohstraße wird aus Richtung Friedhof kommend zur Sackgasse. Eine Anfahrt ist nur über den Friedhof möglich. Das Verbot der Einfahrt an der Einmündung Lohstraße, Gronauer Weg wird aufgehoben, so dass über den Gronauer Weg an- und abgefahren werden kann. Die Hanauer Straße wird zur Sackgasse. Die Einbahnstraßenregelung in der Hanauer Straße wird in Höhe des Brunnens, also bei den Hausnummern 63/65 aufgehoben. Es findet dann Begegnungsverkehr statt. Vorerst wurde entschieden kein Haltverbot einzurichten, da genügend Einfahrten als Ausweichstellen zur Verfügung stehen. Sollte es hier zu gravierenden Problemen führen, wird nachgebessert werden müssen“, beschreibt Straßenverkehrsbehördenleiter Timo Jehner die Umstellung für die Bereiche Hanauer Straße und Lohstraße.

Jehner verweist zudem darauf, dass eine Umleitung ausgeschildert sein wird und dies bereits weiträumig geschehen wird, damit diejenigen, die nicht zwingend in die Frankfurter Straße einfahren müssen, schon vorab andere Wege nehmen können. Empfohlen wird dann der Weg über die Kasseler Straße. Von dort kommend sind im neuen Parkhaus unter der VILCO zudem ausreichend Parkplätze vorhanden.

Der städtische Verantwortliche für die Baumaßnahme und Fachdienstleiter Infrastruktur Kanal und Straße, Matthias Bremer, betont noch einmal die Komplexität der Baumaßnahme. „Wir befinden uns hier inmitten unserer Stadt und zudem an einem Ort, der in den vielen Jahren der Stadtgeschichte immer wieder umgebaut oder neu bebaut wurde. Da insbesondere in früheren Zeiten nicht alle Baumaßnahmen im Tiefbau ordentlich und nachhaltig katalogisiert und kartographiert wurden, kann es immer wieder auch zu Überraschungen kommen. Aus diesem Grund müssen wir hier sehr sorgfältig vorgehen, wissen aber um die Sensibilität des Bereichs“, so Bremer.

Die Anwohnerinnen und Anwohner der betroffenen Bereiche werden mit einem Anschreiben zu allen Maßnahmen und Verkehrsführungen direkt informiert. Wer Fragen zur Baumaßnahme hat oder als Anwohner oder Anlieger betroffen ist und das Gespräch suchen möchte, kann dies stets jeden Montag um 11:30 Uhr in der Bürgersprechstunde tun. Diese findet am Brunnen vor der Frankfurter Volksbank statt.



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