Bad Vilbel: Flucht vor Polizei gibt Rätsel auf

Bad Vilbel
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Am frühen Samstagmorgen flüchtete ein Autofahrer vor einer Polizeikontrolle in Frankfurt. In der Folge verunfallte er am Ortseingang Bad Vilbel. Das Motiv für die Flucht gibt der Polizei indes Rätsel auf. Eine Streife der Frankfurter Polizei führte auf der Friedberger Landstraße Kontrollen mit dem Schwerpunkt "Alkohol / Drogen am Steuer" durch. Als sie gegen kurz vor 05:00 Uhr einen mit mehreren Personen besetzten Ford anhalten wollte, der stadtauswärts unterwegs war, missachtete der Fahrer die Anhaltesignale und gab stattdessen Gas.

Dabei überschritt er nicht nur die zulässige Höchstgeschwindigkeit, sondern überfuhr auch eine Rotlicht zeigende Ampel. Am Ortseingang Bad Vilbel verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Auto und kam von der Fahrbahn ab. Er riss einen Stromverteilerkasten aus dem Boden und kam anschließend im Grünstreifen zum Stehen. Fahrer und Beifahrer stiegen aus und flüchteten zu Fuß. Die Beamten nahmen den Beifahrer (18 J.) nach kurzer Verfolgung zu Fuß fest. Ein zweiter Mitfahrer (21 J.), der offensichtlich auf der Rückbank schlief, versuchte gar nicht erst, davonzulaufen.

Den 19-jährigen Fahrer nahm eine Streife der Polizei Bad Vilbel kurze Zeit später an der elterlichen Wohnanschrift ebenfalls fest. Sowohl ein Atemalkoholtest, als auch ein Drogenschnelltest, verliefen negativ. Zudem ist er im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Auch die Durchsuchung des Autos und der Mitfahrer förderten keinen Grund zutage, der eine Flucht vor der Polizei nachvollziehbar hätte erscheinen lassen. Die Polizei ließ beim Fahrer eine Blutprobe entnehmen und stellte das Auto sicher. Alle drei Insassen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die Ermittlungen dauern an.



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