Wysocki besucht Sportfachgeschäft “Delazer World of Sports”

Bad Vilbel
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Im Rahmen seiner #ZukunftsTour hat CDU-Bürgermeisterkandidat Sebastian Wysocki das Sportfachgeschäft “Delazer World of Sports” besucht und sich bei Inhaberin Monika Delazer über aktuelle Entwicklungen im Facheinzelhandel informiert.

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Die Branche befinde sich aktuell in einem gravierenden Wandel, erklärt Monika Delazer: „Große namenhafte Hersteller beliefern uns kleine Fachhändler nicht mehr direkt und selektieren immer mehr. Und wenn wir zur Zeit durch die Lieferschwierigkeiten endlich Ware erhalten, wird diese in den Online-Stores der Branchen-Giganten schon mit Rabatten angeboten.”

Aus Sicht von CDU-Bürgermeisterkandidat Sebastian Wysocki ist das eine dramatische Entwicklung: „Fachgeschäfte wie Delazer stehen für Kundennähe, für kompetente Beratung und guten Service. Die Geschäftspraktiken der Sportartikelhersteller tragen dazu bei, dass Innenstädte immer weiter veröden, weil kleine Fachgeschäfte keine Chance mehr haben.” 

Monika Delazer berichtete, dass sie während des Lockdowns über den Kurznachrichtendienst WhatsApp Kontakt mit ihren Kundinnen und Kunden gehalten habe. „Sie schätzen die persönliche Beratung, die Nähe. Ich kenne den Kleiderschrank mancher Kunden vermutlich besser als sie selbst“, scherzt sie. Sie selbst sieht ihr Fachgeschäft als eine Art Tante-Emma-Laden, bei dem es zwar nicht alles gibt, aber die vorhandenen Produkte gute Qualität und eine persönliche Note haben.

Mit Blick auf die Situation in der Frankfurter Straße merkt die Unternehmerin an, dass die Bautätigkeit natürlich belastend für den Handel sei: „Aber nach der Fertigstellung wird es richtig schön.“ Kritik übt sie an dem teilweise rücksichtslosen Verhalten mancher Radfahrerinnen und Radfahrer, die einfach über die Bürgersteige und entgegen der Fahrtrichtung fahren. Dieses Thema beschäftigt auch Bürgermeisterkandidat Wysocki: “Ich werde mich dafür einsetzen, dass im Frühjahr wieder gemeinsame Kontrollen von Polizei und Ordnungspolizei stattfinden. Wir haben mit dem stadtseitigen Niddauferweg eine hervorragende Alternative zur Frankfurter Straße und mit den sanierten Stichstraßen zur Nidda hin auch eine bequeme Anbindung.”

Seit 1994 stellt sich Monika Delazer als Inhaberin eines Geschäftes für Sportartikel- und -Bekleidung den unternehmerischen Anforderungen. Ihr Vater eröffnete bereits 1965 zusammen mit seinem Arbeitskollegen das Geschäft auf der Frankfurter Straße bekannt unter „Herge & Delazer“. Als ihr Vater erkrankte und den Beruf aufgeben musste, war schnell klar, dass sie das Geschäft übernehmen würde, erzählt die langjährige Vorsitzende des Bad Vilbeler Gewerberings. Zuvor hatte sie bereits häufiger im Einkauf und Verkauf ausgeholfen und 1990 nach ihrer Banklehre dort fest angefangen. „Der Anfang war eine harte Zeit“, erinnert sich Monika Delazer. Denn sie sei in einer Branche tätig, die lange Zeit sehr von Männern dominiert war – oder auch heute noch ist. „Da musste ich mich durchboxen.”



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