Wysocki (CDU): “Kultur muss für alle bezahlbar bleiben”

Bad Vilbel
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Wie hat die Musikschule Bad Vilbel und Karben die Corona-Krise überstanden? Welche Herausforderungen liegen vor ihr? Welche Wünsche und Sorgen treiben die Verantwortlichen um? Um über diese Fragen zu sprechen, hat sich der Bad Vilbeler CDU-Bürgermeisterkandidat Sebastian Wysocki zu einem Gespräch mit den Verantwortlichen getroffen.

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Vor Ort waren neben der Musikschul-Leiterin Corinna Probst und ihrer Stellvertreterin Isabella Kreith auch Jürgen Werner, Marie-Louise Sefzig-Klein und Altfried Schrader vom Trägerverein.

Die Musikschule habe die Pandemie glücklicherweise gut überstanden, berichtet Jürgen Werner: “Wir konnten innerhalb von zwei bis drei Wochen den gesamten Unterricht auf Online umstellen. Dass das so sensationell geklappt hat, ist der Flexibilität des gesamten Lehrkörpers sowie der Eltern und Kinder zu verdanken.” 

Froh seien die Verantwortlichen über die" verlässliche Unterstützung der Stadt Bad Vilbel" – nicht nur, aber auch während der Pandemie. So habe die Stadt ihre Zuschüsse und ihren Beitrag zum Programm "Musik im Kindergarten" weiter ausbezahlt. “Das ist nicht selbstverständlich und sah in anderen Städten teilweise anders aus. Dafür sind wir sehr dankbar”, so Werner.

Die Vereinbarung mit der Stadt sei ohnehin eine sehr wichtige Basis, die die Arbeit der Musikschule sichere: Die Zuschüsse in Höhe von 486.000 Euro pro Jahr deckten unter Würdigung der anderen Zuschüsse (Stadt Karben, Land Hessen, Wetteraukreis) etwa 35 Prozent der Kosten. Die restlichen 65 Prozent würden durch die Mitgliedsbeiträge Elternbeiträge ausgeglichen. Darüber hinaus stelle die Stadt der Musikschule ihre Räumlichkeiten in der Alten Mühle kostenfrei zur Verfügung.

Das solle aus Sicht von CDU-Bürgermeisterkandidat Wysocki auch künftig so bleiben: “Wir in Bad Vilbel sind stolz auf unsere Musikschule. Kultur ist die Seele unserer Stadt und muss bezahlbar bleiben.” Denn nur so hätten Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten die Möglichkeit, ein Instrument zu lernen: “Deshalb ist es gut, dass sich die Stadt mit hohen Zuschüssen beteiligt und die Räume zur Verfügung stellt. Ich setze mich dafür ein, dass das so bleibt”, betont Wysocki. 

Ziel der Musikschule sei es auch, künftig noch stärker mit den weiterführenden Schulen zu kooperieren. Mit den Grundschulen und Kitas werde bereits sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Den Übergang von der Musik- zur Hochschule für hochbegabte Schülerinnen und Schüler möchten die Verantwortlichen weiter professionalisieren.

Foto: Gut gelaunter Austausch: Musikschul-Leiterin Corinna Probst und CDU-Bürgermeisterkandidat Sebastian Wysocki.



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