Sozialpreis: Stadt Bad Vilbel schlägt Philip Julius e.V. vor

Bad Vilbel
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Jedes Jahr verleiht der Wetteraukreis den Sozialpreis an Vereine, Initiativen, Institutionen und Projekte, die sich im Sozialbereich engagieren. Geehrt werden soll dabei herausragendes Engagement auf dem Gebiet der Altenhilfe, der Behindertenarbeit, der Hospizarbeit, der Betreuung von Kranken und Behinderten, der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Hilfe für die sozial Schwachen und Benachteiligten.

Die Stadt Bad Vilbel schlägt daher für den Sozialpreis 2021 den Philip Julius e.V. vor, der in Bad Vilbel seine Geschäftsstelle hat.

Der Verein wurde von den Eltern von Philip Julius gegründet, der schon bei Geburt an einem nicht heilbaren Krampfleiden litt und diesem im Alter von 17 Jahren erlag. Gemeinsam mit Freunden und Menschen, die ihren Sohn gepflegt und begleitet haben, gründeten Katrin und Jörg Eigendorf den Verein, der den Namen ihres Sohnes trägt. Seitdem setzt sich dieser Verein für die Förderung mehrfach schwerstbehinderter Menschen und ihrer Familien ein. Die Geschäftsstelle hat ihre Räumlichkeiten mittlerweile in der Homburger Straße 1 in Bad Vilbel. „Wir kennen den Verein, sein Engagement und seine mannigfaltigen Aktivitäten sehr gut und sind stolz darauf, dass dieser Verein mit seinem großartigen Engagement Teil unserer Quellen- und Festspielstadt ist. Gern haben wir dem Wetteraukreis daher den Philip Julius e.V. für den Sozialpreis 2021 vorgeschlagen“, erklären hierzu Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr und Sozialdezernent Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.

In einem persönlichen Gespräch vor wenigen Tagen konnte Sozialdezernent Hahn von der Geschäftsführerin von Philipp Julius e.V., Nadine Bauer, nochmals erfahren, welche Bedeutung die Arbeit des Vereins gerade auch in der Coronapandemie habe. „Völlig neue Aufgabenstellungen in einer völlig anderen Situation sind Herausforderungen, die Philipp Julius gerade in diesem Jahr zu meistern hat“, erläutert Hahn.

Insbesondere für Familien sei es meist nicht einfach, Hilfe zu bekommen, wenn das eigene Kind eine schwere Behinderung habe. Genau hier helfe der Philip Julius e.V. in mehrfacher Hinsicht. „Es gibt praktische Hilfen, seelische Unterstützung und vor allem bietet der Verein allen Familien ein Stück Geborgenheit. Die Angebote richten sich an die behinderten Menschen genauso wie an die Familien. Wir sind der Meinung, dass der Philip Julius e.V. ein würdiger Preisträger wäre“, so Stöhr und Hahn abschließend.



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