Programm für eine lebendige Innenstadt aufgelegt

Bad Vilbel
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Die Bad Vilbeler Innenstadt erhält seit gut einem Jahr eine Art Frischzellenkur. Die Frankfurter Straße und die Stichwege zur Nidda werden modernisiert, Plätze zur Steigerung der Aufenthaltsqualität wurden und werden angelegt und die Gehwege werden neugestaltet.

Dies sind bauliche Maßnahmen, die für Attraktivierung der Frankfurter Straße sorgen sollen. Die Stadt Bad Vilbel, der Stadtmarketingverein sowie der Gewerbering haben darüber hinaus aber auch weitere Maßnahmen getroffen, um das Herz Bad Vilbels, die Innenstadt lebendig und vielseitig zu gestalten.

In gemeinsamen, sehr konstruktiven Gesprächen haben sich Stadt, Stadtmarketing und Gewerbeverein auf ein Programm geeinigt, dass ab dem Frühjahr in Bad Vilbel starten soll. Darüber hinaus gab es regelmäßige Treffen und Gespräche mit der Gastronomievereinigung Bad Vilbel, deren Ergebnisse ebenfalls in den Prozess eingeflossen sind. Zu diesem Programm gehören diverse Veranstaltungen, die sich über das gesamte Jahr erstrecken sollen, aber auch eine Onlineplattform für die Bad Vilbeler Einzelhändler, Gewerbetreibenden und Gastronomen. Das Digitalprojekt „Downtown“ soll die Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler künftig zu einem digitalen Stadtbummel einladen. „Wir haben gemeinsam mit dem Bad Vilbeler Unternehmen ‚blackpoint‘, dem Stadtmarketing und dem Gewerbering ein fundiertes und starkes Konzept ausgearbeitet, das insbesondere die Bedürfnisse der Gewerbetreibenden in unserer Stadt umfasst und allen Interessierten die Möglichkeit gibt, einen digitalen Einkaufsbummel durch unsere Stadt zu erleben. Ich freue mich sehr, dass dies durch alle Beteiligten ein echtes Bad Vilbeler Projekt geworden ist“, erklärt hierzu Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr.

Unter dem Slogan „Erstmal sehen, ob’s Vilbel hat!“, können alle Bürgerinnen und Bürger nachschauen, ob das gesuchte Produkt, die benötigte Dienstleistung oder die gewünschten Speisen in der Quellen- und Festspielstadt angeboten werden.

Dafür wurden für das Portal „Downtown“ alle Bad Vilbeler Unternehmen eingeladen, sich zu beteiligen. Es gibt dabei verschiedene Beteiligungsstufen, sodass sich alle Einzelhändler, Gewerbetreibenden und Gastronomen das richtige Angebot für ihren Betrieb aussuchen können. Sie können Ihren Betrieb in diesem Portal mit einem einfachen Eintrag vorstellen, der grundlegende Informationen enthält – darunter etwa Adresse, Kontaktdaten und der aktuelle Status, zum Beispiel “Regulär geöffnet” oder “Nur Abholung”. Für diesen Grundeintrag müssen die Betriebe nichts bezahlen und auch nichts tun, die Arbeit übernimmt ein externer Dienstleister. Die Stadt Bad Vilbel übernimmt im ersten Jahr die monatlichen Kosten für die Plattform, die Bad Vilbeler Unternehmen Stada und Hassia helfen als Sponsoren dabei, dem Projekt Schwung zu verleihen. Doch das Portal kann noch mehr. Gegen eine einmalige Gebühr können die Händler und Gastronomen ihre Unternehmensprofile mit Fotos und Texten individuell gestalten – und vor allem einen eigenen Online-Shop eröffnen.

Der Gewerbering hat dieses gemeinsame Vorgehen und die Einstellung eines Bad Vilbeler digitalen Stadtbummels von Anfang an mit unterstützt. „Uns war es sehr wichtig, dass wir hier verschiedene Stufen anbieten können und jedem Gewerbetreibenden in Bad Vilbel damit die Möglichkeit bieten, sich in ‚Downtown‘ zu präsentieren. Für Handwerksbetriebe kann es beispielsweise ausreichen, ihr Unternehmen erst einmal vorzustellen, wohingegen Einzelhändler oder Gastronomen auch einen Vertrieb über das System anbieten möchten“, freut sich der Vorsitzende des Gewerberings, Jochen Lukarsch, über die Vielseitigkeit des Systems.

Der Bad Vilbeler Stadtmarketingverein hat, wie auch der Gewerbering, mit einem Budget für eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Projekt auch finanziell beigetragen und bezeichnet die Plattform als genauso vielseitig, wie es die Quellen- und Festspielstadt selbst ist. „Die bisherigen Anmeldezahlen zeigen, dass wir den richtigen Weg gegangen sind und die gemeinsame Entwicklung des Systems gut ankommt. Wir haben schon jetzt über 400 Einträge in ‚Downtown‘. Vertreten sind dabei alle Branchen unserer Stadt. Die ersten Unternehmen bieten auch schon einen Onlinekauf an, womit wir unserem Ziel des digitalen Stadtbummels schon jetzt entsprechen können“, berichtet Stadtmarketingsvorsitzender Kurt Liebermeister über die ersten Erfolge des Systems.

Die Stadt selbst hat das Gesamtprojekt für eine lebendige und vielseitige Innenstadt mit rund 50.000 Euro bezuschusst. Stadtmarketing und Gewerbering sowie weitere Sponsoren beteiligen sich zudem finanziell an der Gesamtmaßnahme. „Die Gesamtsumme wird nicht allein für die Onlineplattform ‚Downtown‘ genutzt, sondern wird in weitere Maßnahmen fließen. So sollen Veranstaltungen ab dem Frühjahr die Innenstadt beleben. Natürlich planen wir hier immer vor dem Hintergrund der aktuellen Situation und werden nur das anbieten, was zum jeweiligen Zeitpunkt möglich ist. Aber es sind großartige Ideen entstanden und wir alle freuen uns auf die Umsetzung und darauf, wenn dann auch wieder persönliche Begegnungen möglich sein sollten“, so Stöhr, Lukarsch und Liebermeister abschließend.

Zur Onlineplattform „Downtown“ geht es hier entlang: https://downtown-bad-vilbel.de/.



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