CDU: Investitionen für die Burgfestspiele sind nötig

Bad Vilbel
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Damit die Burgfestspiele in Bad Vilbel eine Zukunft haben, sind nach Auffassung der CDU in nächster Zeit erhebliche Investitionen notwendig. “Die Arbeitsbedingungen in den Werkstätten und auf den im ganzen Stadtgebiet verteilten Probebühnen sind nicht länger zumutbar", erklärte der Stadtverordnete Jürgen Werner (CDU).

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Und weiter: So muss zum Beispiel beim Zuschneiden von langen Brettern in der Schreinerei das Fenster geöffnet werden und in manchen Räumen kann man nicht aufrecht stehen.”,

"Daher hat die CDU dafür gestimmt, eine neue Theaterwerkstatt samt Probebühnen in Dortelweil beim Bauhof zu errichten. Ein schöner Nebeneffekt: Die historische Zehntscheune an der Burg soll künftig durch die Öffentlichkeit genutzt werden können und muss nicht länger als Werkstatt dienen", schreibt die CDU Bad Vilbel in einer Pressemitteilung.

“Wir bekennen uns nicht nur auf Plakaten zur Kultur, sondern setzen uns auch im Parlament dafür ein, dass Bad Vilbel Kulturstadt bleibt,“ erklärte der Stadtverordnete Jürgen Werner (CDU).Werner, der sich ehrenamtlich in mehreren kulturschaffenden Bad Vilbeler Vereinen engagiert, betont: „Dass ein historisches Bauwerk wie eine mittelalterliche Burg unentwegt unterhalten werden muss, versteht sich von selbst. Die Stadt Bad Vilbel hat in den vergangenen Jahren viele Millionen aufgewendet, damit die mittelalterliche Burg erhalten wird, die Sicherheit für die Gäste und Beschäftigten hoch bleibt und das Erscheinungsbild der gesamten Anlage hohen Anforderungen entspricht. Umgebaut und modernisiert wurden deshalb in den vergangenen Jahren schon das Kartenbüro sowie die Toilettenanlage der Festspiele. Die Sanierung des Burggrabens und die komplette Erneuerung des Bühnendachs wurden bereits in die Wege geleitet.“

"Die Idee, in der Bad Vilbeler Wasserburg ein Freilichttheater zu eröffnen, entstand 1986. Initiator war Bürgermeister Günther Biwer (CDU). Bereits im Sommer darauf hob sich erstmals der Vorhang im Hof der Burg. In diesem ersten Jahr besuchten etwa 5.000 Gäste die rund 20 Vorstellungen. In den darauf folgenden 33 Jahren entwickelten sich die Burgfestspiele zu den besucherstärksten Festspielen in Hessen: Statt anfänglich einer einzigen Inszenierung stehen heute zehn eigene Produktionen für die Burghofbühne und den Theaterkeller auf dem Spielplan. Die jährlich weit über 200 Vorstellungen werden konstant von über 100.000 Gästen besucht. Die Burgfestspiele sind der kulturelle Leuchtturm der Stadt Bad Vilbel", erklärt die CDU Bad Vilbel.

Und weiter: "Im Sommer 2020 sah es zunächst so aus, als ob die Spielstätte wegen der Corona-Pandemie komplett geschlossen bleiben müsste.  Nachdem die Landesregierung Mitte Juni die zulässige Besucherzahl bei Veranstaltungen auf 250 Personen anhob, realisierten die Festspiele in Windeseile den sogenannten „Theatersommer 2020“, einen zumindest kleinen Ersatz für den ansonsten in das Jahr 2021 verschobenen Spielplan."

„Unsere Quellen- und Festspielstadt hat aber kulturell noch mehr zu bieten. Die Kulturlandschaft blüht: Die städtischen Angebote, die vielen Kultur- und Bürgervereine, die hier ansässigen Künstlerinnen und Künstler und nicht zuletzt die ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger tragen alle ihren Teil dazu bei. Dieses umfangreiche und vielseitige Angebot ist ein zentraler Bestandteil der hohen Lebensqualität, die unsere Stadt bietet: Das Kulturzentrum „Alte Mühle“ ist zum Beispiel eine angesehene Größe in der regionalen Kulturlandschaft. Das unterhaltsame und anspruchsvolle Programm der Sparten Theater, Kabarett, Chanson, Comedy, Musik und Kindertheater ist sehr gefragt. Bekannte Künstler wie auch Newcomer treten hier auf, feiern teilweise ihre Premieren oder Vor-Premieren. Der Neubau der Stadthalle und die Sanierung des Kurhauses werden Bad Vilbel in kultureller Hinsicht einen weiteren Schub geben. Hier entstehen Räume, in denen unter anderem Konzert- und Theaterreihen angeboten werden sollen und in denen auch Vereine und andere Organisationen wieder in der Innenstadt Veranstaltungen anbieten können,“ ist sich Werner sicher.



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