Am Mittwochvormittag tagte die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der KulturRegion in der VILCO

Foto: Arnika Haury

Bad Vilbel
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Bürgermeister Sebastian Wysocki ist hoch erfreut, zu diesem Anlass die Gesellschafter der KulturRegion in der VILCO begrüßen zu dürfen.


„Ich bin ein großer Fan dieses Gebäudes, dass uns auch in Sachen Kultur einen riesengroßen Schritt nach vorne bringt. Der Platz vor diesem Komplex trägt im Übrigen den Namen unseres verstorbenen Ehrenbürgermeisters Günther Biwer. Ihm war die kulturelle regionale Zusammenarbeit und Kooperation ein besonderes Anliegen. Günther Biwer hat schon im vergangenen Jahrhundert zusammen mit Prof. Beck maßgeblich Konzepte und Strategien entwickelt. Dass Bad Vilbel Mitgründungsgesellschafter der KulturRegion ist, haben wir seinem Engagement zu verdanken“, schwärmt Sebastian Wysocki. Bad Vilbel und die KulturRegion passe gut zusammen und erst vor zwei Wochen sei mit der Wiedereröffnung des Heimatmuseums Massenheims, dass sich in einer Sonderausstellung dem Ziegeleiwesen widmet, ein weiterer Beitrag zur Route der Industriekultur RheinMain geleistet worden. Ebenso das Das Brunnen- und Bädermuseum in der Innenstadt.  Das Thema der denkmalgerechten Sanierung des Bad Vilbeler Kurparks nach dem berühmten Gartenarchitekt Philipp Siesmayer findet sich in dem KultuRegion-Projekt GartenRheinMain wieder.

Der Generationenwechsel an der Spitze der KulturRegion FrankfurtRheinMain wurde zum Thema Nummer eins: Sabine von Bebenburg nimmt zum Jahresende Abschied - Im Dezember 2023 beginnt Dr. Jennifer John als neue Geschäftsführerin und freut sich über das herzliche Willkommen und auf ihre neue Tätigkeit. „Die KulturRegion ist thematisch sehr breit aufgestellt. Mich beeindruckt, wie gut sie in der Region vernetzt ist. Die KulturRegion stärkt das kulturelle Leben und die kulturelle Vielfalt in ihren Städten und Landkreisen. Sie fördert zudem das Gemeinschaftsgefühl sowie die wirtschaftliche Attraktivität der gesamten Region. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, die KulturRegion mit allen beteiligten Akteur*innen weiterzuentwickeln“, führt Dr. John weiter aus.

„Wenn es die KulturRegion nicht schon gäbe, müsste man sie erfinden“, schmunzelt die dreiundsechzigjährige scheidende Geschäftsführerin der KulturRegion bei ihrer Verabschiedung. Unter ihrer Leitung konnte die gemeinnützige Gesellschaft zahlreiche neue Mitglieder gewinnen und ihren Wirkungsbereich signifikant erweitern. Sie stieß u.a. eine Leitbilddebatte an, um kleinere Kommunen stärker einzubinden, verankerte Projekte der Kulturellen Bildung wie die Route der Industriekultur Junior ab 2015 fest im Aufgaben-Portfolio und baute die interkommunale und europäische Zusammenarbeit aus. Die Kooperation mit weiteren regionalen Organisationen wurde unter ihrer Führung sukzessive weiterentwickelt, in letzter Zeit insbesondere mit dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Die KulturRegion baut seit 2016 ihre Angebote im digitalen Raum aus. Sie arbeite mehr als 20 Jahren für die KulturRegion, inklusive der interkommunalen Arbeitsgruppe zur Gründung. Daran sei maßgelblich der damalige Bürgermeister Günther Biwer beteiligt gewesen. Seit dem ist die Stadt Bad Vilbel ein stetiger Partner für einige der Projekte der KulturRegion.

Im Anschluss an die Sitzung führte Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann durch die im April 2023 eröffnete Kongress- und Kulturhalle, an dessen inhaltlicher Gestaltung er maßgeblich beteiligt war und ist.



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