Land startet Planung für Radwegelückenschluss zwischen Bad Vilbel und Frankfurt

Bad Vilbel
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Aktuell wird in Hessen an rund 210 Radwegeprojekten an Landes- und Bundesstraßen gearbeitet. In den Jahren 2024/2025 kommen 35 weitere Projekte mit einer Länge von insgesamt 116 Kilometern im Planungsprogramm von Hessen Mobil hinzu, wie das hessische Wirtschaftsministerium kürzlich mitteilte. Auch Bad Vilbel profitiert davon, denn eine dieser neuen Verbindungen ist der Lückenschluss zwischen dem Lidl-Kreisel auf dem Heilsberg und dem Alten Zollhaus entlang der B521.

„Ich bin froh, dass das Land Hessen nun diesen Lückenschluss in das Planungsprogramm aufgenommen hat. Seit Jahren engagieren wir uns gemeinsam mit unserer Nachbarstadt Frankfurt für den Ausbau dieser direkten Verbindung zwischen unseren Städten. Schön, dass es jetzt voran geht“, so Bürgermeister und Verkehrsdezernent Sebastian Wysocki (CDU). Er und die Frankfurter Verkehrsdezernenten hatten sich in dieser Angelegenheit mehrfach an das Ministerium gewandt, schließlich sei diese Verbindung im überörtlichen Radverkehrsnetz als Netzlücke lange bekannt.

Aus Richtung Frankfurt kommend verlaufen beidseits der Friedberger Landstraße (B 521) von der Fahrbahn abgesetzte Radwege. Südöstlich der B 521 führt der Radweg bis zur Einmündung „Berger Weg“ und wird hier mit einer Brücke über die B 521 geführt. Der Weg auf der nordwestlichen Straßenseite verläuft dagegen bis zur Einmündung Heiligenstockweg bzw. Friedberger Landstraße. „Im weiteren Verlauf der B 521 bis zur Einmündung der Frankfurter Straße / Vilbeler Landstraße sind keine Radverkehrsanlagen vorhanden, jedoch nutzen Radfahrer regelmäßig riskant und unsicher den beidseits vorhandenen Seitenstreifen, um direkt in Richtung Bad Vilbel bzw. Frankfurt zu gelangen oder müssen über den Weg über die Alte Frankfurter Straße über den Heilsberg nehmen“, erläutert Wysocki die Ist-Situation. 

Aufgrund des „autobahnähnlichen“ Ausbaus der B 521 sowie der entsprechend hohen Verkehrsbelastung von mehr als 30.000 Autos am Tag ist der Radverkehr auf der Fahrbahn aus Sicherheitsgründen nicht vertretbar. „Zur Minimierung der erforderlichen Eingriffe sollte aus unserer Sicht ein B 521 begleitender Radweg im Zweirichtungsverkehr auf der Nordwestseite der Bundesstraße gebaut werden. Die erforderliche Streckenlänge ist mit rund 900 m deutlich kürzer als auf der südöstlichen Seite (rund 1.500 m). Wir werden das Vorhaben gerne im engen Austausch mit Hessen Mobil begleiten und unsere Anregungen in den Planungsprozess einbringen“, so der Bürgermeister abschließend.

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