Bad Vilbel: Zweite Sicherheitskonferenz erfolgreich abgeschlossen

Bad Vilbel
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Im Rahmen der zweiten Bad Vilbeler Sicherheitskonferenz konnte Bürgermeister Sebastian Wysocki zahlreiche Gäste aus Kommunalpolitik, öffentlicher Verwaltung, Rotes Kreuz, Feuerwehr, Seniorenbeirat, Verkehrsbetriebe sowie des Polizeipräsidiums Mittelhessen im Rathaus Bad Vilbel willkommen heißen. Bei seiner Begrüßung unterstrich Wysocki die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei über die vergangenen Jahre bis zum heutigen Tag.

„Wir sind froh und stolz auf unsere gute Kooperation für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Das Prinzip der vernetzten Sicherheit wird in unserer Stadt vorbildhaft gelebt", so der Bürgermeister. Als 87. Kommune in Hessen nimmt Bad Vilbel am Landesprogramm KOMPASS (KOMmunal-ProgrAmmSicherheitsSiegel) teil. Gleich zu Beginn gründete sich eine Arbeitsgruppe aus Angehörigen der Kommunalverwaltung, örtlicher Polizei und Präventionsabteilung des mittelhessischen Polizeipräsidiums, die sich fortan mit dem Ziel der weiteren Verbesserung der städtischen Sicherheitslage befasste.

Im Rahmen einer umfangreichen Analyse des polizeilichen Kriminalitätslagebildes hatten sich für Bad Vilbel jedoch trotz alledem mehrere Fälle von Wohnungseinbrüchen, Fahrraddiebstählen sowie von sogenannten Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (Enkeltrick, Schockanruf, falsche Polizeibeamte, etc.) herauskristallisiert. Um zukünftig noch zielgerichteter, insbesondere gegen derartige Kriminalitätsphänomene vorzugehen, erarbeitete man in der Arbeitsgruppe ein konkretes Maßnahmenpaket, welches beispielsweise den zielgerichteten Einsatz von Fuß- und Fahrradstreifen, regelmäßige Zweiradüberprüfungen, Fahrradcodierungen oder aber die direkte Sensibilisierung lebensälterer Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich aktueller Betrugsmaschen umfasste.

Die sogenannten Angsträume, die in der repräsentativen Bürgerbefragung genannt wurden, sind durch die Stadt und die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle begangen worden. Die daraus resultierenden Ergebnisse ergaben die notwendigen Maßnahmen, die bereits umgesetzt worden sind oder sich noch in der Planung befinden.

Seitens der Polizei wurde bei der zweiten Sicherheitskonferenz deutlich gemacht, dass sich durch das Wachsen der Stadt oder durch die umgesetzten Maßnahmen, die Schwerpunkte verändern können. Zu diesem Zweck soll zu Beginn eines Jahres ein Maßnahmenplan für das laufende Jahr aufgestellt werden, der sich an der aktuellen Kriminalitätsanalyse orientieren wird. Eine erneute repräsentative Bürgerbefragung ist für das Jahr 2026 vorgesehen. Die Justus-Liebig-Universität Gießen hat hierfür bereits eine Zusammenarbeit zugesichert. Bei der ersten Befragung hatte die Universität diese wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Mit neuen Erkenntnissen aus der Bevölkerung können neue Ziele definiert und umgesetzt werden. 

In einem der nächsten Schritte erfolgt die Beantragung des KOMPASS –Sicherheitssiegels. Mit dem Sicherheitssiegel würdigt die hessische Landesregierung die besonderen Aktivitäten in der kommunalen Kriminalprävention. Die Stadt möchte auch nach der Siegelverleihung weiter an dem KOMPASS-Prozess festhalten und diesen fortführen, wie Bürgermeister Wysocki unterstrich.



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