Das Efzet Heilsberg wurde am 1. Juli offiziell eröffnet. Seitdem erfreut es sich größter Beliebtheit bei den Kindern und Jugendlichen des Heilsbergs, aber auch aus ganz Bad Vilbel.
Nun ist das moderne Jugendhaus um eine weitere Attraktion reicher. Der Bad Vilbeler Graffitikünstler, Sebastian Stehr, gestaltete die Wand des Hauses künstlerisch. Das gewählte Motiv erzählt dabei eine Geschichte vom Wachen und Erwachen, vom Bewusstsein und Unterbewusstsein. „Street-Art, Graffiti und moderne Kunst passen zur Konzeption des Efzet Heilsberg sehr gut. Schon in den Planungen zum Haus haben wir die Wand zum Stadtteil hin stets als eine Wand für ein solches Kunstwerk gedacht. Nun ist ein wunderbares Motiv entstanden, das nicht nur zum Anschauen einlädt, sondern auch zum Nachdenken anregt und somit dem Charakter der Kunst im öffentlichen Raum voll und ganz entspricht“, freut sich Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm über das Werk.
Sebastian Stehr gestaltete die Wand mit einem Motiv, das eine frühmorgendliche Szene interpretiert. Angesprochen werden dabei Themen wie Bewusstsein und Unterbewusstsein, aber eben auch Bezüge zum Leben und der Natur finden sich hier wieder. Das Werk trägt den Titel „Die Liebe der Natur“ und ziert nun die 10 Meter x 21 Meter große Wand des Jugendhauses. „Wir haben in die gesamte Konzeption des Bildes auch die unmittelbare Nachbarschaft miteinbezogen, denn es ist uns wichtig, dass dieses Kunstwerk auch hier eine möglichst große Akzeptanz findet. Das durchaus ruhige Motiv in gedeckten Farben trägt diesem Rechnung. Es passt aber eben auch zum Jugendhaus, denn auch hier möchten wir Bewusstsein wecken, Kinder und Jugendliche zum Nachdenken anregen und sie beim Erwachen in der Welt unterstützen“, führt Müller-Grimm weiter aus.
Das Efzet Heilsberg reiht sich damit in die vielen künstlerisch gestalteten Fassaden in Bad Vilbel und die Kunst im öffentlichen Raum ein. „Das Efzet Heilsberg soll ein Ort der Begegnung werden und allen Bad Vilbeler Kindern und Jugendlichen offenstehen. Das Wandmotiv unterstreicht dies, denn es regt zum Gespräch an und erweitert damit den Charakter des Hauses und des Orts noch einmal“, so Müller-Grimm abschließend.
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