Dorn besucht STADA: "Entbürokratisierung muss Chefsache werden"

Von links: Dr. Stefan Eder, Kathrin Anders, Angela Dorn, Frank Staud und Clemens Breest.

Bad Vilbel
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Angela Dorn, Spitzenkandidatin der Grünen zur Landtagswahl, und Kathrin Anders, Landtagsabgeordnete aus Bad Vilbel sowie gesundheitspolitische Sprecherin ihrer Fraktion, besuchten STADA am Stammsitz in Bad Vilbel. Ihre Gesprächspartner waren Frank Staud, Verantwortlicher für die gesamte Unternehmens- und Produktkommunikation des Unternehmens und Westeuropa-Chef Dr. Stephan Eder, beide zählen zum globalen STADA Executive Management Team.

Bei dem Gespräch wurde die Unternehmensentwicklung, das Russland- wie das Ukrainegeschäft und die Verbesserung der Versorgungssicherheit von patentfreien Medikamenten erörtert. Dr. Eder erklärte den Politikerinnen der Grünen, dass für eine bessere Arzneimittelversorgung eine Verpflichtung bei der Redundanz der Lieferwege zielführender ist als die Lagerverpflichtung. Auch wäre es eine enorme Erleichterung, wenn Beipackzettel und Verpackungen europaweit einheitlich gestaltet werden könnten. Beides wären Maßnahmen, die unmittelbar zur Versorgungssicherheit beitragen könnten.

Angela Dorn erklärte nach dem Gespräch: „Entbürokratisierung muss Chefsache werden! Allein das Beispiel der Vorschriften zu den Beipackzetteln zeigt, welch ein Aufwand im Zeitalter der Digitalisierung hier eingespart werden kann.“ Ein zweiter Punkt ist ihr ebenso wichtig: „Wir müssen Unternehmen bei Zukunftsinvestitionen in klimaneutrale Produktion und Betrieb verlässlich unterstützen. Dafür setzen wir auf einen Klima- und Transformationsfonds in Hessen.“

Kathrin Anders zeigte sich über die gute Unternehmensentwicklung am Standort Bad Vilbel aber auch international erfreut: „STADA ist ein wichtiges Unternehmen für Bad Vilbel und in der Region mit eigener Produktion vor Ort. Es ist in unserem Interesse, dass das Unternehmen hier verwurzelt bleibt und entsprechende Rahmenbedingungen geboten bekommt.“

STADA beschäftigt in Bad Vilbel 1.300 Angestellte. Seit 2017 wurde diese Anzahl um 300 Stellen gesteigert. Auch international befindet sich STADA auf Wachstumskurs, trotz des Krieges in der Ukraine.

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Von links: Dr. Stefan Eder, Kathrin Anders, Angela Dorn, Frank Staud und Clemens Breest.



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