Bad Vilbel: Zukunftsausschuss hat die Arbeit aufgenommen

Bad Vilbel
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Am Donnerstag, den 30. März begann die Arbeit an der Zukunft. Der Zukunftsausschuss der Stadt Bad Vilbel wurde im Rahmen der ersten Zukunftswerkstatt gewählt. Elf Kinder und Jugendliche im Alter zwischen neun und fünfzehn Jahren wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Zukunftswerkstatt gewählt.

„Wir freuen uns riesig, dass wir nun einen Zukunftsausschuss haben, der die Stimmung der jüngsten Generation in unserer Stadt aufnimmt und artikuliert. Der Ausschuss soll aber auch Ideen liefern und gemeinsam mit uns an der Umsetzung von Projekten arbeiten. Die Konstituierung des Ausschusses ist ein Meilenstein bei der Partizipation junger Menschen am demokratischen Prozess“, freut sich Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm über den Zukunftsausschuss.

An der ersten Zukunftswerkstatt nahmen insgesamt 21 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen neun und fünfzehn Jahren teil. Elf von ihnen stellten sich im Rahmen der Sitzung dann zur Wahl für den neu geschaffenen Zukunftsausschuss. Um den Ausschuss demokratisch zu wählen, wurde zunächst auch über das Wahlverfahren diskutiert. „Allen Beteiligten war wichtig, dass es sich um einen Prozess handelt, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst entscheiden. Es wurden keine größeren Vorgaben gemacht, vielmehr gab es Unterstützung bei den angedachten Verfahren und Wegen. Letztendlich wurde der Ausschuss dann per Handzeichen ganz offen gewählt“, gibt Müller-Grimm einen Einblick in den Ablauf.

Die sechs Jungen und fünf Mädchen des neuen Zukunftsausschusses kommen aus allen Stadtteilen Bad Vilbels, sodass auch Ideen und Themen aus der gesamten Quellen- und Festspielstadt eine Rolle spielen werden. „Der Ausschuss hat auch direkt mit der Arbeit begonnen und erste Beschlüsse gefasst, die ich gern gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Efzets mit in die Verwaltung genommen habe. Die ersten Reaktionen auf die Zukunftswerkstatt und den Ausschuss waren am Ende dann auch einhellig sehr positiv“, führt Müller-Grimm weiter aus.

Neben den Wünschen, die im Rahmen der Zukunftswerkstatt artikuliert wurden und die sich beispielsweise um WLAN in den Efzets oder Mitsprache beim Speiseangebot in den Jugendhäusern drehten, wurde auch darüber gesprochen, dass man sich mehr Transparenz von Entschlüssen über leicht zugängliche Kommunikationswege wünscht. Zudem fasste der Zukunftsausschuss erste Beschlüsse, die das neue Efzet Heilsberg betreffen. So sprach sich der Ausschuss für die Montage einer Kletterwand mit Überhang sowie für eine Calisthenicsanlage aus.

„Die erste Zukunftswerkstatt sowie die ersten Gespräche des Zukunftsausschusses machen wirklich Lust auf mehr. Es war begeisternd zu sehen, mit welcher Leidenschaft die Kinder und Jugendlichen diskutierten, aber auch wie sachlich und wertschätzend sie miteinander umgingen. Dieser Ausschuss wird in unserer Stadt seinen Weg machen, da sind wir uns sehr sicher“, so Ricarda Müller-Grimm abschließend.

Ein nächster Sitzungstermin des Zukunftsausschusses soll nach den Osterferien stattfinden. Dann soll auch über eine feste Frequenz der Treffen gesprochen werden. Die Kinder und Jugendlichen werden diesen Prozess aktiv mitgestalten, sodass es auch immer wieder zu Neuerungen und Änderungen kommen kann. Direkte Ansprechpartnerinnen und Partner sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Efzets, die den Zukunftsausschuss fortan begleiten werden.



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