Bad Vilbel trauert um Deutschen Meister „Friedel“ Lutz

Bad Vilbel
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Die Stadt Bad Vilbel trauert um einen ihrer Söhne. Der ehemalige Fußballer, Friedrich „Friedel“ Lutz, ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Zeit seines Lebens lebte er in Bad Vilbel, zuletzt über 50 Jahre in Dortelweil, wo er sich auch in den hiesigen Vereinen, vor allem in der Fußballabteilung des SC Dortelweil, engagierte.

„Er gehörte der bislang einzigen Mannschaft der Frankfurter Eintracht an, die Deutscher Meister wurde, 1966 konnte er bei der WM in England mit der Deutschen Nationalmannschaft den Vizeweltmeistertitel erringen. Trotz all dieser Erfolge blieb er ein bodenständiger Mensch, der für seine Mitmenschen da war und vor allem seinen Stadtteilverein, den SC Dortelweil, jahrelang unterstützte. Als Vilbeler Bub packte er immer wieder mit an, wenn es um seine Heimatstadt und seine Vereine ging. Wir werden Friedel Lutz ein ehrendes Gedenken bewahren", erklärt hierzu Erster Stadtrat Bastian Zander.

Im Jahre 2014 ehrte ihn die Stadt Bad Vilbel zu seinem 75-jährigen Geburtstag mit der Ehrennadel der Stadt in Gold. Auch die Frankfurter Eintracht und der Deutsche Fußballbund zeichneten Friedel Lutz über all die Jahre mit Ehrenbezeichnungen aus. „Wer im Verein und in der Nationalmannschaft die Welt sah und dennoch mit beiden Beinen auf dem Boden blieb, ist ein ganz besonderer Schlag von Mensch. Friedel Lutz gehörte dazu. Er war stolz auf das, was er erreichte, aber er ließ es nicht raushängen, sondern blieb stets bodenständig. Mit ihm geht eine treue Seele, ein echter Bad Vilbeler und ein Stück Fußballgeschichte“, so Bastian Zander abschließend. 



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