Bad Vilbel: Jetzt am Fahrradklimatest 2022 beteiligen

Bad Vilbel
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Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat den Fahrradklima-Test für 2022 gestartet. Noch bis zum 30. November können alle Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt in Sachen Radfahren und Radverkehrsinfrastruktur bewerten. Bürgermeister Sebastian Wysocki ruft daher wie bereits für die vergangenen Fahrradklimatests zur Teilnahme auf. „Wir haben in den vergangenen beiden Jahren seit dem letzten Fahrradklimatest 2020 erneut enorm viel in die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur investiert. Der Fahrradklimatest ist daher sicher gut geeignet, um diese Fortschritte auch einmal abzufragen“, freut sich Wysocki auf eine rege Teilnahme aus Bad Vilbel.

In den vergangenen beiden Jahren hat die Stadt Bad Vilbel abermals gemeinsam mit den Partnern in der Region große Investitionen in die Radverkehrsinfrastruktur getätigt. So wurde beispielsweise der Radweg N4, der eine Verbindung zwischen den Regionalparkrouten Niddaradweg und Hohe Straße herstellt, fertiggestellt und kann nun für Ausflugsfahrten, aber auch zum täglichen Pendeln deutlich besser genutzt werden. Im Quellenpark wurde ein weiterer Radweg gebaut, der parallel zu den Gleisen verläuft. Auch bestehende Wege wurden verbessert, so zum Beispiel der Fuß- und Radweg entlang des Berkehrsheimer Wegs oder der „Pappelweg“ zwischen Dortelweil und Karben. Zudem wurden am Fuß- und Radweg durch den Quellenpark neue Rastmöglichkeiten geschaffen und im gesamten Stadtgebiet entstanden neue Fahrradabstellanlagen. Auch die Freigabe von Einbahnstraßen zum Radfahren entgegen der Einbahnfahrtrichtung wurde vorangetrieben und weitere Straßen wurden hier freigegeben.

„Wir haben auch in den vergangenen beiden Jahren unser Radverkehrskonzept kontinuierlich abgearbeitet. Dieses Konzept, das 2017 verabschiedet wurde und Grundlage für alle Maßnahmen in diesem Bereich war und ist, wurde mittlerweile zum Großteil abgeschlossen. Die Radverkehrsinfrastruktur in unserer Stadt und vor allem auch um sie herum wurde durch dieses Konzept und alle Maßnahmen deutlich verbessert“, zieht Wysocki hier auch ein erstes Fazit zum Radverkehrskonzept.

Doch die Quellen- und Festspielstadt ist noch nicht fertig, was den Ausbau der Infrastruktur betrifft. „Natürlich bleiben wir hier weiter am Ball und werden auch in Zukunft wichtige Radwegeverbindungen in die Region angehen. Hier sind wir beispielsweise mit Hessen Mobil und der Stadt Frankfurt in einem stetigen Austausch über einen Radweg in Richtung Bergen. Zudem werden wir auch mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain wichtige Radwegeverbindungen erschließen und verbessern“, führt Wysocki weiter aus und ergänzt, dass neben dem Wegebau und Ausbau auch die Begleitinfrastruktur wachsen soll. So werden weitere Fahrradabstellanlagen geprüft und sollen installiert werden, aber auch Rastmöglichkeiten in Form von Wegebegleitmöblierung und der Ausbau des Rad-Service-Netzwerkes, um kleinere Reparaturen schnell durchführen zu können, bleiben fortwährende Aufgaben.

Der Bürgermeister betont zudem, dass die notwendige Infrastruktur für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer auch bei Stadtentwicklungsprojekten stets mitbedacht wird und bei Baumaßnahmen explizit immer auch an Umleitungen für den Radverkehr gearbeitet wird. „In Bad Vilbel gilt das Motto ‚Sowohl als Auch‘ im Straßenverkehr. Das heißt, dass wir alle Verkehrsteilnehmerinnen und Teilnehmer mitbedenken, wenn wir Infrastrukturmaßnahmen durchführen. Insbesondere für den Radverkehr suchen wir dann nach guten und tragfähigen Lösungen“, so Wysocki abschließend.

Nun soll man alle Erfahrungen, die man auf dem Rad gesammelt hat, gern im Fahrradklima-Test ausdrücken. Die Umfrage können Bürgerinnen und Bürger bequem am heimischen PC machen. Zu erreichen ist sie unter folgendem Link: https://fahrradklima-test.adfc.de/.



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