Küchenolympiade: Bad Vilbel kocht am besten für Senioren

Bad Vilbel
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In der vergangenen Woche ging es für das Küchenteam der Alloheim Senioren-Residenz „AGO Bad Vilbel“ nicht nur um die Wurst. Im Zuge der bundesweit ausgeschriebenen Küchenolympiade bewarb sich das Team „Die goldenen Hände“ mit ausgesuchten, gesunden Rezepten und musste sich in einem Vorentscheid einer kritischen Jury stellen, zu der neben Starkoch Holger Stromberg auch Welttorhüter Jean-Marie Pfaff gehörte. Dabei belegte die Mannschaft den 2. Platz.

Aus ganz Deutschland bewerben sich rund 250 Küchenteams, um die besten unter sich auszumachen. Die drei überzeugendsten Vorschläge aus dem jeweiligen Bundesland schaffen es in die regionalen Vorentscheide. Deren jeweilige Gewinner stellen sich dann in einer letzten Runde, um am 26. Oktober beim großen Live-Finale in Dortmund um die Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen zu kochen.

„Es gibt in jedem teilnehmenden Team mindestens eine Person, mit welcher ich mir eine Küchenmannschaft zusammenstellen und an jeder Kochweltmeisterschaft teilnehmen würde“, stellte Starkoch Holger Stromberg als Vorsitzender der Jury begeistert fest, „alle Köche zeigen, dass das Essen im Altenheim nichts mit Eintopfküche zu tun hat, sondern den Anforderungen qualitativ anspruchsvoller Seniorenverpflegung mehr als gerecht wird.“

Auch deshalb war es für die Jury nicht leicht, die Zwischengewinner-Teams zu sortieren, um dann das eine – in diesem Fall das Team „Elsa Elz“ aus Elz – für die Finalteilnahme zu küren. Bewertet wurden mit Punkten aber nicht nur die Drei-Gänge-Menükompositionen, Geschmack und Optik, sondern auch die Umsetzung ernährungswissenschaftlicher Empfehlungen. „Super, dass mit der Küchenolympiade die Senioren und ihre Verpflegung in den Mittelpunkt gestellt werden“, stellte Jean Marie Pfaff fest, „ich habe hier heute erleben können, mit welcher Leidenschaft die Köche gesundes Essen für Senioren umsetzen.“

Großer Anerkennung erfuhren beim Präsenzkochen auch die beiden Alloheim-Einrichtungen „Die goldenen Hände“ aus Bad Vilbel und „Rheingarten“ aus Rheinfelden, die mit nur wenigen Punkten Unterschied knapp den Finaleinzug verfehlten. „Sie alle haben hohes fachliches Können bewiesen, mit weiterem Entwicklungspotential und einer hohen Handwerkskunst und Finesse. Dass Sie es überhaupt in die Vorentscheide geschafft haben, zeigt, dass Sie alle zu den Besten gehören“, lobte Holger Stromberg.

Mit Sportlichkeit und Fairness gratulierten sich die Teams dann auch untereinander. Und damit die Senioren in den Einrichtungen auch wissen, was genau der Jury präsentiert wurde, werden alle Wettbewerbsgerichte nach und nach in den Einrichtungen nachgekocht.



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