Auch die fünfte Auflage des Stadtradelns in Bad Vilbel endete mit einem Rekord. In diesem Jahr nahmen mehr Radfahrerinnen und Radfahrer als jemals zuvor am bundesweiten Wettbewerb teil. Mit 461 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde damit ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Das Ziel mehr Kilometer als im Vorjahr zu erradeln, wurde dagegen erstmals verpasst.
„Auch mit der fünften Auflage des Stadtradelns in unserer Stadt können wir sehr zufrieden sein. Wir haben so viele Radfahrerinnen und Radfahrer gezählt wie niemals zuvor. Dass wir dabei unser jährliches Ziel von mehr Kilometern als im Vorjahr verfehlt haben, lag sicher auch daran, dass die erste Woche des Stadtradelns in die letzte Ferienwoche fiel und im Laufe des Wettbewerbs auch das Wetter nicht immer mitspielte“, bilanziert Bürgermeister Sebastian Wysocki.
Mit 61.946 Kilometern konnten insgesamt rund zehn Tonnen CO2 eingespart werden. Die geringere Gesamtkilometerzahl könnte laut dem Bürgermeister nicht nur auf den Zeitraum und das Wetter zurückzuführen sein, sondern hängt womöglich auch mit dem Ausbau der Radwege und der Verbindungen ins Umland zusammen. „Wir haben im vergangenen Jahr unter anderem eine kürzere Verbindung zwischen der Regionalparkroute Niddaradweg und der Regionalparkroute Hohe Straße fertiggestellt, die nicht nur für Ausflugsfahrten, sondern auch für Alltagsfahrten von Pendlerinnen und Pendler zu einem kürzeren Weg führt. Außerdem wurden innerstädtische Wegebeziehungen wie durch den Quellenpark parallel zu den Schienen der Main-Weser-Bahn attraktiver gestaltet, wodurch ebenfalls kürzere Wege entstanden sind“, beschreibt Wysocki und schließt daraus, dass der Erfolg beim Ausbau der Radinfrastruktur die Alltagswege verbessert und genau diese sollen beim Stadtradeln ja bestritten werden.
Für Wysocki steht indes fest, dass Bad Vilbel auch 2023 wieder am bundesweiten Wettbewerb Stadtradeln teilnehmen wird und den Zeitraum von Ende August und Anfang September beibehalten wird. „Es ist wichtig für die Etablierung des Stadtradelns, dass wir hier einen wiederholenden Zeitraum nehmen, so kann man auch wiederkehrende Veranstaltungen und Touren besser planen“, so Wysocki.
Der Bürgermeister gibt sodann auch ein Ziel für das Stadtradeln 2022 aus: „Wir wollen die Teilnehmerzahl steigern und gemeinsam erneut so viele Alltagskilometer wie möglich zurücklegen. Als Stadt Bad Vilbel werden wir dies mit dem weiteren und stetigen Ausbau der Radinfrastruktur fördern. Heißt das, dass die Wege kürzer werden und damit die Kilometeranzahl schwer zu steigern ist, ist das keineswegs ein Grund Trübsal zu blasen, sondern ein Grund zur Freude.“
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