In der Zeit vom 29. August bis zum 18. September waren die Bürgerinnen und Bürger in Bad Vilbel aufgerufen, beim STADTRADELN des Klima-Bündnis teilzunehmen. 457 Personen sind dem Aufruf gefolgt und haben mit dem Fahrrad oder eScooter 61.651 km zurückgelegt. Gegenüber der Autonutzung sind dadurch knapp 9,5 t CO2 eingespart worden.
Clemens Breest, Vorsitzender der Grünen, fordert: „Noch nie haben sich so viele Menschen in Bad Vilbel beim STADTRADELN beteiligt. Das zeigt eine wachsende Bereitschaft, das Auto einmal stehen zu lassen und stattdessen Fahrrad oder eScooter zu nutzen. Nachdem die Stadt sich gegen die Straßenbahn ausgesprochen hat, muss sie nun umso mehr in sichere Radwege und Abstellanlagen investieren, um eine attraktive Alternative zum Autofahren in der Stadt zu bieten.“
Das STADTRADELN-Team der Grünen freut sich dieses Jahr besonders, hat es doch das zweitgrößte Team gestellt und zusammen 4.207 km zurückgelegt. Andreas Lohbeck, einer der Grünen Stadtverordneten im Team, erklärt: „Es ist sehr erfreulich, dass wir mit 23 Radlerinnen und Radlern im Alter zwischen 10 und 69 Jahren bei der Teamgröße Platz zwei erreicht haben und insgesamt den dritten Platz belegen. Gerne hätten wir wie im Frühjahr beim STADTRADELN im Wetteraukreis den ersten Platz erreicht. Doch die Mobilisation der Schulgemeinde des Georg-Büchner-Gymnasiums, die insgesamt 325 aktive Radler:innen am Start hatten, ist phänomenal! Herzlichen Glückwunsch an das Gewinner-Team des Georg-Büchner-Gymnasiums!“
Erfreut zeigen die Grünen sich auch angesichts der Mitteilungen von Bürgermeister Sebastian Wysocki über zahlreiche geplante große und kleinere Verbesserungen für den Radverkehr. Aktuell untersucht Hessenmobil den Radwegebau vom Heilsberger Kreisel entlang der B521 nach Bergen-Enkheim, zwischen Gronau und Niederdorfelden entlang der L3008 und von Gronau nach Rendel entlang der K247. Auch informierte Sebastian Wysocki, dass für den Radschnellweg FRM6 für Bad Vilbel sich auf eine Vorzugstrasse verständigt worden ist. Diese Trasse folgt weitgehend den Bahngleisen durch die Stadt und führt über den Berkersheimer Weg und nicht über den Schöllberg nach Frankfurt. Auch wenn andere Kommunen am FRM6 noch nicht so weit sind, wird die Bad Vilbeler Trasse für den Radschnellweg jetzt bereits geplant. Clemens Breest äußert sich dazu: „Es ist absolut positiv zu bewerten, dass von Seiten des Verkehrsdezernenten viele Radverkehrsprojekte in Bad Vilbel angestoßen und forciert werden. Es gibt jedoch noch immer kritische Abschnitte oder Kreuzungspunkte für Radfahrende in der Stadt wie z.B. die Homburger Straße. Hierfür braucht es ebenso Lösungen für den Radverkehr, um noch mehr Menschen zum Radfahren in der Stadt einzuladen und damit das Klima zu schützen.“
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