„Für die meisten Arbeitnehmer hat sich der Arbeitsalltag in den letzten Jahren stark verändert, und dies nicht nur im positiven Sinne“, so erläutert Jonathan König, Fraktionsvorsitzender der CDU, einen Antrag seiner Fraktion für die Stadtverordnetensitzung in Büdingen am 13.09.2024. Ein stetig steigendes Arbeitsaufkommen, der Mangel an Fachkräften in allen Berufszweigen, aber auch der im Arbeitsalltag im allgemeinen rauer werdende Umgang der Menschen, würden zu dieser Veränderung beitragen.
„Die Mitarbeiter der Stadt Büdingen sowie der Stadtwerke liegen uns am Herzen. Deren körperliche und seelische Gesundheit ist das höchste Gut“, führt die CDU-Stadtverordnete Petra Engelhard fort. "Deshalb nimmt unser Antrag diesmal alle Mitarbeiter der Stadt einschließlich der Stadtwerke in den Blick. Die täglichen Anforderungen an alle Mitarbeiter sind immens hoch. Fachkräfte zu finden und auch zu binden ist in Zeiten von Fachkräftemangel auch hier bei uns eine große Herausforderung“, so König. „Wir als Stadtverordnete wissen ebenfalls um die zusätzliche Herausforderung der vielen Anträge und Anfragen durch die Stadtverordnetenversammlung und erleben die Mitarbeiter dennoch als hilfsbereit und zugewandt“, ergänzt Engelhard: „Deshalb beantragen wir die Einführung einer betrieblichen Gesundheitsförderung, um die Gesundheit der Angestellten zu schützen und auch zu stärken, aber auch, um die Stadt als Arbeitgeber noch attraktiver zu gestalten.“
Das betriebliche Gesundheitsmanagement basiere auf drei gesetzlich verankerten Säulen: der betriebliche Arbeit- und Gesundheitsschutz, das betriebliche Eingliederungsmanagement und die betriebliche Gesundheitsförderung. Die ersten beiden Säulen seien für Arbeitgeber gesetzlich verpflichtend (Arbeitsschutzgesetz). Freiwillig sei die dritte Säule, die betriebliche Gesundheitsförderung. „Vorstellen können wir uns beispielsweise Kooperationen mit Fitnessstudios, Rückenschule oder Yoga, aber auch Kurse zur Rauchentwöhnung oder Gewichtsreduktion. Denkbar sind Kurse zum Stressabbau oder auch Zuschüsse zu Dauerkarten im Schwimmbad“, meinen die beiden CDU-Stadtverordneten.
„Die Möglichkeiten sind so vielfältig, wie unsere Angestellten“; so König und Engelhard, „deshalb würden wir es begrüßen, wenn die Mitarbeiter bei dem möglichen Angebot miteingebunden werden. Es soll diesen ja auch dauerhaft zugutekommen.“
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