Wichtiger gesellschaftlicher Beitrag für Altenstadt

Foto v. l. n. r.: Hans E. Seum, Christopher Hachenberg.

Altenstadt
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Der Vorsitzende der FDP-Altenstadt Christopher Hachenberg kam mit dem 1. Vorsitzenden des Vereins „Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur e. V.“ (AGGK) Hans E. Seum zu einem Gespräch zusammen. Seum teilte dem liberalen Politiker zunächst die wesentlichen Meilensteine des Vereins mit. Am 28.04.1973 wurde der Verein im Kaminzimmer der Ronneburg gegründet. Gründungsväter waren Konrad Quillmann, Hans Peter Anderle und Dr. Dr. Karl E. Demandt mit dem Vorhaben eine geschichtliche und kulturelle Vereinigung zu schaffen.

Der Verein führt seit jeher Fahrten zu historischen Stätten wie Museen, Klöster, Kirchen, Burgen und Schlösser in der Region durch. Daneben spielen die Kultur sowie musikalische Darbietungen wesentliche Schwerpunkte im Vereinsleben.

Hachenberg lobte die Arbeit des Vereins. „Man sieht mit welchem Engagement und Freude die AGGK hier bei der Arbeit ist.“ Mit Freude nahm der FDP-Politiker zur Kenntnis, dass Seum die Ausrichtung in der Zukunft auch für jüngere Interessierte anpassen möchte. „Ausschließlich über die Antike zu referieren, obwohl diese viel für Europa geleistet haben, wird keine jungen Menschen in unseren Verein bringen.“

Seit 1997 finden jährlich die Engelthaler Musik- und Kulturtage im Kloster Engelthal statt. Viele nationale wie auch internationale Musiker zog es immer wieder in die Kirche des Klosters mit ihrer wunderschönen Atmosphäre und außergewöhnlicher Akustik. Hachenberg, der im Rahmen eines Termins mit der FDP Altenstadt vor einigen Wochen das Kloster besuchte, konnte direkt die Wahl dieses Ortes sehr gut verstehen. „Die Klosteranlage bietet eine hervorragende Location für eine solche Veranstaltung.“

Daneben engagiert sich der Verein auch bei politischen Vorhaben. Die AGGK war maßgebend dafür zuständig, dass in den Altenstädter Ortsteilen, in denen jüdische Mitbürger gewohnt haben und durch die Nationalsozialisten verschleppt und getötet wurden, Stolperscheine verlegt worden sind um diesen ehemaligen Mitbürgern eine notwendige Aufmerksamkeit zu ermöglichen. „Es ist enorm wichtig, dass solche Anstöße entstehen und man mit der lokalen Politik so etwas umsetzt“, so Hachenberg.

Darüber hinaus leistet die Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur auch einen Dienst an der Verbesserung in der Kommune selbst. Dazu wurden unter anderem Sitzbänke im Gemeindegebiet durch eine Spende des Vereins aufgestellt sowie ein Defibrillator für die Altenstadthalle gespendet.

Seum hat bereits viele Pläne für die nahe Zukunft der Gesellschaft. „Fahrten zum Frankfurter Flughafen mit Besichtigung der Anlage oder ein Besuch der Europäischen Zentralbank hören sich zunächst nicht nach Kultur an. Aber bei genauerer Betrachtung ist dies ein Trugschluss. „Die klassische Definition des Begriffs reicht für eine erfolgreiche Vereinsarbeit in der Zukunft nicht mehr aus. Wir müssen neue Wege gehen um die AGGK in die Zukunft zu führen.“

Abschließend teilte Hachenberg mit, dass er sehr gerne dem Verein beitritt. „Ich bin total begeistert von der Vereinsidee und auch von den vielen visionären Inspirationen für die nächste Zeit. Gerne trage ich zur positiven Zukunft der Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur bei.“



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