Export aus Altenstadt in die weite Welt

Von links: Christopher Hachenberg, Dipl.- Ing. Wolfgang Röhrig, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.

Altenstadt
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Der heimische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und der Ortsvorsitzender der FDP-Altenstadt Christopher Hachenberg informierten sich beim Unternehmen OHL Gutermuth in der Waldsiedlung über aktuelle politische und wirtschaftliche Themen. Der Geschäftsführender Gesellschafter Wolfgang Röhrig teilte beiden Liberalen mit, dass OHL Gutermuth im Bereich der Herstellung von Industriearmaturen auf eine über 150-jährige Geschichte verweisen kann. Zielgruppen für die Armaturen sind der Schiffsbau, die Chemieindustrie und der Anlagenbau.

„Als globales Unternehmen mit Betätigungen unter anderem in der Golfregion oder China sehe ich immer wieder, wie überbürokratisiert der deutsche Markt leider ist. Dies führt natürlich dazu, dass Unternehmen genau kalkulieren, ob Deutschland der effizienteste Standort für einen ist“, so Rührig. Dr. Hahn, zugleich auch Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, stimmte Röhrig diesbezüglich zu. „Wir sind Weltmeister im Verwalten und Aufstellen von immer neuen Regelungen. Leider denken viele in der Politik überhaupt nicht mehr unternehmensorientiert.“

Hachenberg erkundigte sich nach der Zufriedenheit mit dem Standort Altenstadt. Röhrig zeigte sich damit zufrieden. „Der Anschluss an das Glasfasernetz sowie an das Fernwärmenetz funktionierten problemlos. Die Strassenanbindung ist auch gut“, so Röhrig. OHL Gutermuth entschloss sich vor wenigen Jahren wieder dazu eigene Auszubildende auszubilden. „Die Ausbildung ist selbstverständlich mit Kosten und Zeit verbunden, aber im Optimalfall haben wir im Anschluss eine top ausgebildete Fachkraft, die unsere komplexen Maschinen bedienen kann“, so Röhrig. Ferner arbeitet man mit lokalen Hochschulen zusammen, um junge Menschen von der beruflichen Betätigung zu überzeugen.

Hahn lobte dieses Denken ausdrücklich. „Ich bin schon immer ein Verfechter einer beruflichen dualen Bildung. Vor einigen Jahren war ich mit dafür verantwortlich, dass die Technische Hochschule Mittelhessen einen Standort in Bad Vilbel eröffnete. Bildung ist der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe.“ Röhrig verwies zudem auf die angespannte Weltlage. „Jede Krise ist eine Gefahr für ein globalisiertes Unternehmen wie wir es sind.“ Für Hahn sind aus diesem Grund Freihandelsabkommen sowie das frühzeitige Erkennen und das Bändigen der Bedrohung elementar wichtig.

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Von links: Christopher Hachenberg, Dipl.- Ing. Wolfgang Röhrig, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.



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