Verlegung von Stolpersteinen in Höchst und Altenstadt am 31. August 2023

Altenstadt
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Die Initiative für Vielfalt und Demokratie in Altenstadt e.V. lädt gemeinsam mit der Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur e.V. anlässlich der Verlegung von STOLPERSTEINEN durch Gunter Demnig am kommenden Donnerstag (31. August) zur Gedenk- und Informationsveranstaltung nach Höchst an der Nidder und Altenstadt ein.

Mit den STOLPERSTEINEN soll die Erinnerung an die Unterdrückung, Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung von Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgten und anderen Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft lebendig gehalten werden. Die zehn mal zehn Zentimeter großen Gedenktafeln aus Messing tragen in der Regel eine Inschrift, die mit „Hier wohnte“ beginnt und der Namen und Lebensdaten folgen. Die Gedenk- und Informationsveranstaltung in Höchst beginnt um 17 Uhr „Am Friedhof 4“ und führt weiter zur „Mittelstraße 45“.  Die Veranstaltung in Altenstadt beginnt um 18 Uhr in der „Quergasse 7-9“ und führt über die „Quergasse 1“ weiter zur „Mönchgasse 5“. Der Vorsitzender der Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur e.V., Hans Erich Seum, und der Vorsitzende der Initiative für Vielfalt und Demokratie in Altenstadt e.V., Sven Müller-Winter, werden gemeinsam in der Gedenk- und Informationsveranstaltung über die Geschichte des Jüdischen Lebens und die Geschichte der einzelnen Menschen, an die mit einem STOPLERSTEIN gedacht wird, berichten.  Insgesamt werden in Höchst und Altenstadt 17 STOLPERSTEINE verlegt. Die ersten sieben STOLPERSTEINE in der Gemeinde Altenstadt sind durch den Künstler Gunter Deming in Lindheim an den jeweiligen ehemaligen Wohnhäusern ermordeten jüdischen Bürger*innen im vergangenen Jahr verlegt worden. Seit 1992 wurden durch den Künstler Gunter Deming über 100.000 Stolpersteine in ganz Europa verlegt. Deming zitierte dabei den Talmund, einem der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums, „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“



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