Altenstadt: Gnadl fordert Ausschilderung des Oberauer Kreisels

Oberau
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Der neue Kreisel bei Altenstadt-Oberau wurde im August eröffnet, die Sperrung in Richtung Altenstadt wurde im September und die letzten verkehrsbeschränkenden Maßnahmen im Oktober aufgehoben, sodass der Verkehrsfluss mittlerweile wieder wie gewohnt zwischen Altenstadt, Oberau und Limeshain verlaufen kann.

„Die Anwohnerinnen und Anwohner haben sich darüber riesig gefreut. Groß war aber die Irritierung, weil die Fahrbahn und der Kreisel noch nicht lichtreflektierend und mit ausreichenden Verkehrsbeschilderungen versehen wurde“, erklärt die Wetterauer Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Wetterauer SPD Lisa Gnadl.

„Der aktuelle Zustand ist nicht akzeptabel und muss dringend durch Hessen Mobil, die zuständige Verkehrssicherheitsbehörde aufgehoben werden!“, fordert Gnadl. Bereits im November letzten Jahres befragte die Landtagsabgeordnete deshalb die Hessische Landesregierung, um eine schnellstmögliche Ausschilderung zu erreichen. In ihrer parlamentarischen Anfrage erfragt sie, ob und wann die Anbringung der lichtreflektierenden Markierungen auf der Straße geplant sei. Außerdem wann und inwiefern die den Fußweg und die Straße und flankierenden solarbetriebenen Beleuchtungselemente und Beschilderungen auf dem Weg zum Kreisverkehr sowie im Kreisverkehr aufgestellt und angebracht werden sollen. Auch eine mögliche Randbepflanzung ist darin Thema.

„Im Gespräch mit den Oberauerinnen und Oberauern wird das enorme Gefahren- und Unfallpotential deutlich. Quasi wöchentlich übersehen Personen den Kreisel – insbesondere bei Nebel, Schneefall und Dunkelheit. Da die Verkehrsführung vorher anders erfolgte, ist die nicht vorhandene Beleuchtung ein großes Risiko für Unfälle“, erklärt Gnadl. Mehrere Unfälle haben sich bereits ereignet, was Gnadl nun zum Anlass nimmt, die Landesregierung erneut zum Kreisel in Oberau zu befragen.

Nicht nur für Autofahrerinnen und Autofahrer, sondern auch für Personen, die die Straße zur Bushaltestelle überqueren wollen, stellt die nicht vorhandene lichtkenntliche Ausschilderung in den frühen Morgenstunden und ab dem späten Nachmittag ein enormes Gefahrenpotential dar. „Die Gemeinde hat bereits mit dem Aufstellen von Verkehrsschildern versucht, das Gefahrenpotential zu reduzieren und Autofahrerinnen und Autofahrer auf die neue Verkehrsführung hinzuweisen. Für mich ist unverständlich, weshalb die Landesregierung bislang weder auf meine Anfrage vom November geantwortet hat, noch in irgendeiner Weise in Oberau aktiv wurde. Ich werde aber nicht lockerlassen und weiter dranbleiben“, verspricht Lisa Gnadl.



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