Affront gegen Intensivpflegekräfte

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Das Uniklinikum Gießen will neuen Pflegekräften für die Intensivstationen zukünftig bei einer Verpflichtung für mindestens zwei Jahre eine Prämie von 5.000 Euro bezahlen.

Fabian Dzewas-Rehm, zuständiger Gewerkschaftssekretär von ver.di Hessen: „Die Kolleg*innen nehmen die Auslobung von 5.000 Euro Prämie als Affront wahr. Alle wollen mehr Kolleg*innen und alle freuen sich über neue Kolleg*innen. Diese können aber dauerhaft nur gewonnen werden, wenn sich strukturell etwas verändert. Wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen und deutlich höhere Löhne. Der angebliche 'Fachkräftemangel' ist ein Mangel an guten Arbeitsbedingungen. Viele Beschäftigte reduzieren ihre Stellen oder flüchten ganz aus dem Beruf.“

Hier müsse das UKGM ansetzen: „Gerade die Kollektivkündigung am Uniklinikum Marburg müsste eigentlich ein Weckruf für die Geschäftsführung sein: Niemand sollte sich auf der 'Treue' der Beschäftigten ausruhen.“



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