Warnstreik: 5.000 trotz Schneeregens auf den Straßen

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Die Gewerkschaft ver.di zieht für Hessen eine positive Bilanz der Streikbeteiligung von Erzieher*innen und Sozialarbeitenden am internationalen Frauentag.

Die zuständige Gewerkschaftssekretärin Jana Beißert: „Schneeregen und frostige Temperaturen konnten die Kolleg*innen nicht stoppen. Sie strömten auf die Straßen. Ihre Power war heute überall zu spüren. ver.di hat den Blick heute auf eine Branche gerichtet, in der zu 83 Prozent Frauen arbeiten. Die Streikenden haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie ein unverzichtbarer Teil der öffentlichen Daseinsfürsorge sind, dass sie hinter der Forderung stehen und entschlossen sind, dafür zu kämpfen.“

In Hessen gab es Kundgebungen und Demonstrationen in Kassel, Marburg, Hanau, Frankfurt, Limburg, Wiesbaden und Darmstadt. Die Aktionen in Frankfurt und Darmstadt wurden aus Anlass des Internationalen Frauentags zusammen mit dem feministischen Streikkollektiv und dem feministischen Streikbündnis veranstaltet

ver.di fordert für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeberseite hat ein Angebot vorgelegt, das gar keinen Mindestbetrag beinhaltet und neben einem Inflationsausgleichsgeld eine tabellenwirksame Erhöhung von 5 Prozent in 27 Monaten Laufzeit vorsieht. Dies bezeichnete ver.di als völlig unzureichend.

 



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