Handelsverband: 2G-Option ein Schritt in Richtung Normalität

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"2G-Option, für den Handel in Hessen, darf und wird niemanden ausschließen, kann aber ein Schritt Richtung Normalität sein, wenn er mit Bedacht genutzt wird", heißt es in einer Pressemitteilung des Handelsverbandes Hessen. Mit der Möglichkeit der 2G-Option als Zugangsmodell für den Handel gehe der Handel in Hessen einen weiteren Schritt Richtung Normalität - aber mit Bedacht.

"Dabei geht es nicht darum einzelne Personen auszuschließen. Es geht darum, bestimmten Branchen mit beratungsintensivem Sortiment die Möglichkeit zu geben, eine sichere Beratung, ohne Abstand und ohne Maske durchzuführen. Eine dauerhafte 2G-Option für den Lebensmittel- und großflächigen Einzelhandel ist dabei keine realistische Lösung, da dieser die Nahversorgung sichern muss und Zugangskontrollen nicht realisierbar sind. Laut einer Umfrage des Handelsverbandes Hessen zur 2G-Option wollen rund 17% das 2G-Modell dauerhaft umsetzen. Weitere 45% der Händlerinnen und Händler würden diese Möglichkeit punktuell nutzen. Somit wollen über die Hälfte der hessischen Händlerschaft von den Möglichkeiten der neuen Verordnung Gebrauch machen. Die Option kann ein Zwischenschritt für Randzeiten sein, in denen zum Beispiel Modeschauen stattfinden und verdient eine deutschlandweite Umsetzung“, so Jochen Ruths, Präsident des Handelsverbandes Hessen.

In den vergangenen Monaten habe der Einzelhandel gezeigt, dass er mit der Situation der Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verantwortungsbewusst umgehe und mit  Hygienekonzepten ein sicheres Einkaufserlebnis ermögliche. Abschließend kritisiert Jochen Ruths, die reine Fokussierung auf die Inzidenz in der Debatte: „Ich habe das Gefühl, dass viele Meinungsbilder immer noch nicht die neuen Messkriterien und Indikatoren, wie die Hospitalisierungsquote, akzeptieren und weiter ausschließlich die Inzidenz im Auge haben. Diese kanalisierte Betrachtungsrichtung ist von gestern – wer in die Zukunft blickt, schaut woanders hin!“



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