Urologen vom Klinikum Fulda ausgezeichnet

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Anlässlich des 73. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU) in Stuttgart wurden erstmals zwei Preisträger gemeinsam mit dem Felix Martin Oberländer-Preis geehrt.

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Prof. Dr. med. Tilman Kälble (Klinikum Fulda) und Prof. Dr. med. Stephan Roth (Wuppertal) erhielten den Preis für ihr außergewöhnliches Engagement in der Fort- und Weiterbildung des Urologischen Assistenzpersonals.

Beide haben gemeinsam über viele Jahre den Arbeitskreis Urologisches Assistenzpersonal geleitet und diesen zur heutigen „TeamAkademie“ der DGU weiterentwickelt. Darüber hinaus haben Kälble und Roth die Fortbildungen für das Urologische Assistenzpersonal im Rahmen der Kongresse der DGU inhaltlich und konzeptionell geprägt und durch eigene Vorträge bereichert. Die von beiden erreichte Etablierung eines eigenständigen Pflegekongresses im Rahmen des jährlichen DGU-Kongress – dem bedeutendsten deutschen Urologen-Kongress - stellt einen Meilenstein in der interprofessionellen Einbindung von Pflege und Praxis dar.

Professor Kälble und Professor Roth waren in der Vergangenheit beide Präsidenten der DGU und wirkten dabei über ihr Engagement im Pflegebereich hinaus in zahlreichen weiteren Arbeitskreisen der DGU und in Leitlinienkommissionen der DGU und EAU mit. Prof. Dr. Tilman Kälble absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Ulm und legte nach der Tätigkeit als Assistenzarzt an der Chirurgischen Abteilung der St. Vincentius-Krankenhäuser Karlsruhe (Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg) und wiss. Assistent an der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg 1990 seine Facharztprüfung für Urologie ab. 1992 habilitierte er im Fach Urologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er bis 1995 als Oberarzt tätig war. Von 1995 bis 1998 war er Leitender Oberarzt bzw. kommissarischer Direktor der Urologischen Klinik der Philipps-Universität Marburg, bevor er 1999 dem Ruf nach Fulda folgte und seitdem als Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Klinikums Fulda, seit 2000 zudem als Leiter des Nierentransplantationszentrums des Klinikums Fulda - zusammen mit Prof. Dr. Marion Haubitz (Direktorin der Medizinischen Klinik III) - tätig ist.

Prof. Dr. med. Stephan Roth studierte Humanmedizin an der RWTH Aachen und absolvierte seine Facharztausbildung am Städtisches Krankenhaus Düren. Er war von 1991 bis 1993 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an den Universitäten Paris und Rennes und der Havard Medical School und habilitierte 1993 an der Universität Münster, wo er bis 1997 als Leitender Oberarzt an der Urologischen Universitätsklinik tätig war. 1997 folgte er dem Ruf auf den Lehrstuhl für Urologie der Universität Witten und war seitdem als Klinikdirektor an der Urologischen Universitätsklinik Wuppertal tätig; seit 2003 am Helios Universitätsklinikum Wuppertal.

Der „Felix Martin Oberländer-Preis“ wird jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Urologie vergeben. Mit dem von der APOGEPHA Arzneimittel GmbH gestifteten Preis werden besondere Verdienste in der Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Urologie gewürdigt. Dieser Preis ehrt zugleich die Verdienste des Dresdner Urologen Felix Martin Oberländer im Bereich der Endoskopie und lnfektiologie.

Foto: Prof. Dr. Tilman Kälble (zw. v. re.) und Prof. Dr. Stephan Roth (zw. v. li.) nehmen gemeinsam den Felix Martin Oberländer-Preis 2021 von DGU-Präsident Prof. Dr. Arnulf Stenzl (li.) und Markus Bauer (re.), Vorsitzender der Geschäftsführung bei APOGEPHA, entgegen. Quelle: DGU



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