Chance für Wetterauer Kommunen: Expo Real 2023

Foto: Wirtschaftsförderung Wetterau

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Vor einigen Tagen ist die diesjährige Expo Real, die größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa, zu Ende gegangen. Hier trifft man sich, um Kontakte zu knüpfen: Projektentwickler suchen nach geeigneten Standorten, Kommunen haben die notwendigen Flächen. Im besten Fall werden hier Geschäfte angebahnt, die beiden Seiten nutzen. Aber es werden auch Trends und Entwicklungen in Fachforen diskutiert. Städte und Gemeinden müssen neue Wege gehen, um Standorte zu entwickeln und Bauweisen neu Denken.

Zentrale Fragen lauten: Wie lassen sich vorhandene Entwicklungsflächen nachhaltig nutzen? Welche Mobilitätskonzepte brauchen wir in unseren Städten und Gemeinden in der Zukunft?

Auch die Wetterau will sich mit ihren guten Angeboten, als „Gunstlage“ zwischen der Boom-Region Frankfurt-RheinMain und der Universitätsstadt Gießen profilieren. Ab dem kommenden Jahr sollen daher auch Wetterauer Kommunen die Möglichkeit bekommen, für ihre Gewerbestandorte zu werben. Vertreter der Wirtschaftsförderung Wetterau waren daher bereits in diesem Jahr auf der Expo Real, um wichtige Vorarbeit zu leisten. Damit der Auftritt im nächsten Jahr zu einem vollen Erfolg für alle Beteiligten wird.

Klaus Karger, neben Bernd-Uwe Domes, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Wetterau (wfg), ist überzeugt: „Die Expo Real 2023 wird eine einzigartige Möglichkeit, sich mit Flächen ins Gespräch zu bringen, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke auszubauen.“ Geplant ist, sich am Stand der Metropolregion FrankfurtRheinMain zu beteiligen. Unter diesem Dach finden sich neben Frankfurt unter anderem auch Städte wie Aschaffenburg oder Darmstadt, die bereits seit Längerem die Vorteile der Messe nutzen. Schließlich haben sich in diesem Jahr dort etwa 40.000 Teilnehmer aus 73 Ländern getroffen. Zudem waren 1887 Aussteller aus 33 Ländern dabei. Gute Voraussetzungen also, damit Angebote auf breites Interesse stoßen.

Neben Vertretern der Wirtschaftsförderung Wetterau waren auch Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard sowie Nils Altvater, Wirtschaftsförderer der Stadt Rosbach, am Ort, um sich selbst ein Bild über einen Expo Real-Auftritt für das nächste Jahr zu machen. „Hier haben die Kommunen im Wetteraukreis die gute Möglichkeit, ihre gewerblichen Flächenangebote gezielt zu platzieren“, ist Bernd-Uwe Domes überzeugt. Zudem bekommen die teilnehmenden Kommunen die Möglichkeit, sich in der sogenannten Frankfurt RheinMain Metropol-Arena zu präsentieren. Dort könnte sich die Wetterau als „next door to Frankfurt“ einen guten Namen bei Interessierten machen.

Begrüßt wurden die Besucher aus der Wetterau unter anderem von Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH, und seinem Kollegen Jan Fiedler. Die FrankfurtRheinMain GmbH ist die Standortmarketinggesellschaft der Region, erster Ansprechpartner für internationale Unternehmen, die auf der Suche nach einem neuen Standort hierzulande sind. Sie sind es auch, die den Messestand der Metropolregion auf der Expo Real betreiben und organisieren und damit ein wichtiger Ansprechpartner, um Erfahrungen auszutauschen und von dem Wissen zu profitieren.

Vorab haben die Wetterauer bereits zahlreiche Termine vereinbart, um auf der Messe das direkte Gespräch zu suchen. „Man darf dort nichts dem Zufall überlassen“, ist Domes überzeugt. Vielmehr gehe es darum, die Kontakte, die sich aus der ganzjährigen Arbeit ergeben, vorab gezielt anzusprechen, um eine mögliche Zusammenarbeit mit einem persönlichen Treffen voranzubringen. Im Laufe der zwei Messetage wurden daher viele Gespräche geführt, die im besten Fall ganz konkrete Entwicklungen nach sich ziehen, so unter anderem mit einem Unternehmen aus dem „Speckgürtel“ Frankfurts. Das Unternehmen kann am Ort nicht mehr wachsen, will aber expandieren und sucht einen Standort für 200 Arbeitsplätze. Hier könnte die Wetterau ein mögliches Ausweichquartier bieten. Schließlich sind die Flächen in Frankfurt selbst sehr begrenzt.

„Wir haben sowohl über ganz konkrete Gebiete in der Wetterau gesprochen als auch mit Projektentwicklern Kontakt aufgenommen, die den Großraum Frankfurt im Blick haben“, präzisiert Karger. Alle Termine werden jetzt nachgearbeitet, Kontakte vermittelt, Gespräche anberaumt.

Im nächsten Jahr sollen alle Kommunen aus dem Wetteraukreis die Möglichkeit bekommen, ihre gewerblichen Flächen auf der Expo Real zu präsentieren. Die Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH übernimmt die Organisation und die Bewerbung als Wirtschaftsstandort.

Wer weitere Fragen hat oder grundsätzliches Interesse bekunden möchte, der kann sich an Oliver Schmidt, Projektmanager bei der Wirtschaftsförderung, per E-Mail wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Interessierte Kommunen sollten sich noch vor Weihnachten bei der Wirtschaftsförderung melden.


Bildunterschrift: Sie waren auf der Expo Real für die Region dabei: Klaus Karger (wfg, von links), Oliver Schmidt (wfg), Marcel Walther (Bauamt Stadt Nidda), Nils Altvater (Wirtschaftsförderer Stadt Rosbach), Thorsten Eberhard (Bürgermeister Nidda), Saskia Dillenburg (FrankfurtRheinMain GmbH), Bernd-Uwe Domes (wfg), Eric Menges und Jan Fiedler (beide FrankfurtRheinMain GmbH).



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