Die JTL-Software-GmbH zählt zu den Pionieren im deutschsprachigen E-Commerce - heute nutzen mehr als 20.000 Kunden JTL-Softwarelösungen.
Der Unternehmensname setzt sich schlicht aus den Initialen der beiden Firmengründer Janosch und Thomas Lisson zusammen. Ihr erstes Produkt war das Warenwirtschaftssystem eazySales, es folgten das Shopsystem eazyShop und die eBay-Schnittstelle eazyAuction, welche bis heute intensiv genutzt wird. 2007 erfolgte eine Umbenennung, eazySales ist heute unter dem Namen JTL-Wawi bekannt und aus dem eazyShop wurde JTL-Shop. Im Jahr darauf erfolgte die offizielle Gründung der JTL-Software-GmbH.
Einer der beiden Geschäftsführer, Thomas Lisson, hat in einem Interview mit Ali Oukassi, dem Inhaber der E-Commerce Agentur eBakery, interessante Einblicke in die Unternehmensgeschichte und Ausblicke auf die Zukunft von JTL gegeben.
Fokus auf bedarfsorientierte Software-Lösungen
Die große Community ist nur ein Faktor, warum sich mehr und mehr Kunden für JTL-Software entscheiden. Im Gespräch mit Ali Oukassi erklärt JTL-CEO Thomas Lisson, dass das Forum allerdings zunächst einmal aus reiner Not heraus entstand, und dem Zweck diente, der Fülle an E-Mails Herr zu werden, die die Entwickler damals beantworten mussten. Letztlich hat sich dies als sehr effektive und sinnvolle Lösung herausgestellt.
Die frühe Zusammenarbeit mit einer Community hat es auch erlaubt, Wünsche und Anregungen der Nutzer aufzunehmen und so sehr bedarfsorientierte Software-Lösungen zu entwickeln. Heute bietet die eng vernetzte Community vielen JTL-Nutzern und Händlern schnelle Hilfestellung zu allen Fragen rund um die Bedienung sämtlicher JTL-Produkte.
Inhabergeführt und eigen-finanziert
In vielen Punkten unterscheidet sich das bis heute inhabergeführte Unternehmen von anderen Software-Unternehmen. JTL verzichtet komplett auf Investoren und finanziert sämtliche Produkte aus dem eigenen Cashflow heraus, um so unabhängig wie möglich zu bleiben. Auch investiert JTL wesentlich mehr in die Entwicklung neuer Produkte, als es die meisten Mitbewerber tun.
Im Interview gibt Lisson auch Einblicke in seine eigene Motivation: „Das erfüllt mich“, sagt er und meint damit die Vision, insbesondere auch kleineren Online-Händlern mit geringem oder auch ohne Kostenaufwand den Einstieg in den E-Commerce zu ermöglichen. Viele JTL Produkte können daher bis zu einem gewissen Umsatz vollkommen kostenlos genutzt werden. Insgesamt steht der konkrete Nutzen und der Mehrwert, von denen Kunden aus dem E-Commerce mit JTL-Software Produkten profitieren können, im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie.
Zukünftige Projekte
Als Ali Oukassi den JTL-CEO auf die zukünftigen Planungen des Unternehmens anspricht, erwähnt Lisson, dass aufgrund der hohen Nachfrage seitens der Händler, vor allem eine weitere Internationalisierung der Produkte geplant sei, was nicht nur die Benutzersprache der Software betrifft, sondern auch die Integration von Sprachen mit anderen Zeichen, etwa Chinesisch oder Koreanisch.
Die JTL-WMS und die Wawi sollen zudem zukünftig auch mit anderen ERP-Systemen kompatibel sein, um Händlern die Möglichkeit zu geben, möglichst flexibel zu bleiben. Man darf gespannt sein, wie sich die JTL-Produktfamilie und der E-Commerce im Ganzen in den kommenden Jahren entwickeln wird.
Ali Oukassi und JTL verbindet eine lange Service-Partnerschaft. Ersetzte bereits viele JTL-Projekte um, wie zum Beispiel dieses hier. Regelmäßig gibt er auf seinem YouTube-Kanal spannende Einblicke und Hintergrundinformationen zu neuen Produkten und Trends aus dem E-Commerce. Das ganze Interview findet man hier:
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