Gießen: Illegale Spielautomaten und unverzollter Alkohol beschlagnahmt

Landkreis Gießen
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Zu einer Sicherstellung kam es am Donnerstag (9.12.) in Gießen.

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In diesem Fall mussten die Beamten einen Sprinter anfordern, um die sichergestellten Gegenstände abtransportieren zu können. In dem anderen Fall wurde ein BMW sichergestellt und zu einem Sachverständigen gefahren.

Gießen: Beamte der Kontrollgruppe der Polizeidirektion Gießen, die vor mehreren Monaten im Rahmen des Konzeptes Sicheres Gießen eingerichtet wurde, waren am Donnerstag (9.12.) nach Hinweisen in einem "Vereinsheim" in der Gießener Innenstadt tätig. Ein komplett gefüllter Sprinter mit sichergestellten Gegenständen war das Ergebnis der größer angelegten Aktion in der Gießener Innenstadt. Dabei handelt es sich um mehrere illegale Spielgeräte und fast 2000 Flaschen, die nicht die notwendige Pfandbanderole hatten.

Die Beamten hatten die Kontrolle am Nachmittag begonnen. Nach einer Einsatzbesprechung fuhren die Einsatzkräfte, darunter auch Beamte der Gießener Kriminalpolizei, der Bereitschaftspolizei aus Lich und Mitarbeiter der Stadt Gießen sowie des Regierungspräsidiums, vor das Gebäude in der Gießener Innenstadt. Zuvor hatte es Hinweise darauf gegeben, dass es sich um kein Vereinsheim handelt. Vielmehr teilten die Zeugen mit, dass es eine Gaststätte sei und dort illegal Glücksspiel betrieben werde.

Gleich zu Beginn der Überprüfungen stießen die Beamten auf ein sogenanntes Wettterminal. Da solche Geräte nur in konzessionierten Wettstellen aufgestellt werden dürfen, konnte hier gleich zu Beginn ein Verdacht wegen unerlaubtem Glücksspiels nachgewiesen werden. Nicht unweit von diesem offenbar unerlaubt betriebenen Automaten konnten drei weitere illegale Spielautomaten ausgemacht werden. Auch diese Automaten verfügten über keinerlei Zulassung und ergaben einen weiteren Verdacht wegen des unerlaubten Glücksspiels.

Eine weitere mutmaßliche unerlaubte Einnahmequelle in dem "Kneipen- ähnlichen" Betrieb konnte in fast 2000 Getränkeflaschen ausgemacht werden. An allen der Wasserflaschen fehlte die notwendige Pfand-Banderole. Auch ergaben sich Hinweise, dass es sich dabei um Steuerhinterziehung handelt. Weitere Verstöße, die in dem angeblichen Vereinsheim entdeckt wurden, waren Zuwiderhandlungen von Personen gegen die Corona-Verordnung sowie arbeitsschutzrechtliche Vorschriften.

Foto: Polizei



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