Gießen: Mängel bei Ladungssicherung kontrolliert

Landkreis Gießen
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Am Mittwoch (17. November) nahmen der Regionale Verkehrsdienst Gießen, die Bereitschaftspolizei Lich und Mitarbeiter des Serviceteams Gefahrgut der Stadt Gießen Fahrzeuge in Kleinlinden unter die Lupe.

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Am Parkplatz an der Ecke Lahnstraße/Am Sportfeld stoppten die Verkehrsexperten 35 Fahrzeuge, davon 30 Transporter sowie fünf PKW. Acht Fahrzeugführer verstießen gegen die Ladungssicherung, zwei gegen die  Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeit) und zwei gegen abfallrechtliche Bestimmungen. Darüber hinaus waren fünf Fahrer nicht angeschnallt und einer war ohne Führerschein unterwegs.

Bei einem Transporter-Fahrer bestand der Verdacht, dass er einer gewerblichen Tätigkeit nachgeht. Er hatte auf seinem Fahrzeug Schrott geladen und konnte keine abfallrechtliche Genehmigung vorlegen. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.

Auf einem Transporter befanden sich zwei Waschmaschinen und ungesicherter Metallschrott. Weiterhin funktionierte der Fahrtenschreiber nicht. Die Beamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren u. a. wegen der unzureichenden
Ladungssicherung und der Verstöße gegen die Sozialvorschriften sowie aus dem Abfallrecht ein.

Der Fahrer eines Transporter-Gespanns konnte nur einen Führerschein der Klasse B vorlegen. Diese berechtigt jedoch nur das Führen von Kraftfahrzeugen bis 3,5 Tonnen oder eines Gespannes mit einer Gesamtmasse von bis zu 3500 kg. Der Klein-LKW alleine hatte allerdings schon ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen, so dass dieser mit dem Anhänger deutlich viel zu schwer war. Die Experten untersagten dem Fahrer die Weiterfahrt. Glücklicherweise hatte der Beifahrer die erforderliche Fahrerlaubnis, so dass die Fahrt fortgesetzt werden konnte.

Fotos: Polizei



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