Volksbühne Friedberg begeistert im Herbst/Winter mit vielseitigen Gastspielen

Foto: Volksbühne Friedberg e.V. (c) Ralf Bittner

Theater
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Varieté-Show: Am Montag, den 30. Oktober kommt die Hamburger Formation „mahoin“ mit ihrem großen Varieté Programm in die Kreisstadt. Was mit Hamburger Liedgut und Hans Albers begann, hat sich mittlerweile zu einer musikalischen Dampfrakete mit internationalen Sounds entwickelt. Ein neuer Name, für die bis vor Kurzen unter dem Namen „Albers Ahoi“ auftretenden Band musste her, der diesem kraftvollen Kurs gerecht wird.

Dazu gibt es in humorvollen Theatereinlagen die eine oder andere Geschichte zu hören, die das pralle Logbuch der fünf waschechten Seemänner hergibt. Wiedersehen mit illustren Hafenfiguren, wie etwa dem „Aale-Dietrich“, sind ebenfalls nicht auszuschließen. Unter der unvergleichlichen Regie von Tobias Fiedler erwartet das Publikum dazu eine Varieté-Show mit wunderschönen Bildern, einer gehörigen Portion Witz sowie artistischer Klasse.

Schauspiel in Star-Besetzung


Am Mittwoch, den 29. November steht der berühmte Schauspieler Peter Kremer in einer Bühnenadaption von George Orwells „1984“ auf den Friedberger Brettern, die die Welt bedeuten. George Orwell schrieb den Roman 1984 anno 1948. Die gedrehte Jahreszahl gab dem rasch weltberühmt gewordenen Buch den Titel. 1948 schien es ein Blick in eine sehr weit entfernte Zukunft. Auch im realen Jahr 1984 bestand noch nicht viel Grund zur Sorge, Orwell könnte recht gehabt haben. Knapp 40 Jahre später haben wir nun allerdings um so mehr Anlass zur Sorge: Orwells Vision von der totalen Überwachung hat erschreckende Aktualität gewonnen. Man stelle sich nur vor, eine Diktatur übernähme die Kontrolle über unsere im Internet gesammelten Daten und könnte nach Belieben Persönlichkeitsprofile erstellen…

Magisches Familien-Musical

Zum Jahresende steht am Donnerstag, den 28. Dezember (bereits um 19:00 Uhr!) erneut ein Musical für die ganze Familie auf dem Spielplan: Der „Zauberlehrling“ nach Johann Wolfgang von Goethe wird live gesungen und gespielt. Für das Stück wurde extra eine Magier engagiert um den einen oder anderen magischen Moment zu erzeugen. Für die Jüngsten mag all das vor allem gute Unterhaltung sein. Aber auch wer etwas tiefer schaut, wird fündig. Denn sei es der respektvolle Umgang mit den Kräften der Natur oder die Achtung vor der Weisheit des Alters, so manche Botschaft ist in der Handlung auch versteckt.

Krimi nach Sven Stricker

Krimifreunde können sich schon jetzt Sonntag, den 14. Januar 2024 (ebenfalls um 19:00 Uhr) dick im Kalender markieren: Das westfälische Landestheater ist dann mit „Sörensen hat Angst“ nach Sven Stricker in Friedberg zu Gast. Um seiner Angststörung Herr zu werden, lässt sich der Hamburger Kriminalhauptkommissar Sörensen nach Katenbüll in Nordfriesland versetzen. Er hofft, in der Beschaulichkeit eines kleinen verschlafenen Städtchens Ruhe zu finden, er träumt von belanglosen Nichtigkeiten, einem Alltag, dessen Eintönigkeit sogar den Dauerregen zu einem Ereignis werden lässt. Doch zeitgleich mit seiner Ankunft im ersehnten Paradies sitzt der Bürgermeister, Hinrichs, in seinem Pferdestall. So tot wie man nicht mal in Katenbüll überm Zaun hängen möchte. Und bevor Sörensen sich umgucken, geschweige denn einrichten kann, taucht schon die nächste Leiche auf. Im Handumdrehen entpuppt sich die erhoffte Beschaulichkeit als Schlachtfeld der Eitelkeiten, Intrigen und langjähriger Feindschaften. Sörensen ist mittendrin. Er hat nicht nur genug damit zu tun, die Skurrilitäten seiner neuen Umgebung zu begreifen, sondern muss auch einen Fall lösen, der viel tiefer geht, als er sich vorstellen möchte.

Weitere Informationen zum Programm der Volksbühne Friedberg und zum Bezug von Abos und Eintrittskarten finden Sie im Internet unter www.volksbuehnefriedberg.de



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