Infoschilder und Bänke an Wanderrouten aufgestellt

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Was haben Schafe mit Landschaftspflege zu tun und warum sind Streuobstwiesen eigentlich so wertvoll? Antworten auf diese Fragen und viele weitere Informationen erhalten Spaziergänger/innen seit kurzem unter anderem entlang der Pilgerrouten. An verschiedenen Standorten im Wetteraukreis hat der Naturschutzfonds Wetterau e.V. Orte geschaffen, die Natur und Kultur erlebbar machen.

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Aufgestellte Ruhebänke ermöglichen, an besonders schönen Orten anzukommen und die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Benachbarte Informationsschilder informieren über die Besonderheiten des jeweiligen Standortes.

Gespendet von der Stiftung der Sparkasse Oberhessen hat der Landschaftspflegeverband Naturschutzfonds Wetterau e.V. an besonders reizvollen Orten die Möglichkeit eröffnet, die Natur des Wetteraukreises intensiver wahrzunehmen. Interessierte Spaziergänger/innen finden zum Beispiel entlang der Bonifatius-Pilgerroute in Altenstadt, Hirzenhain und Glauburg, Ruhebänke und Informationsschilder, die über die Merkmale des jeweiligen Standortes in Hinblick auf den Natur- und Artenschutz informieren. Auch in Ober-Mörlen und Münzenberg, am und in der Nähe des Lutherweges, finden sich Bänke mit Infotafeln. Die Tafeln stehen vor allem in FFH-, Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebieten und geben den Bürgerinnen und Bürgern wichtige Verhaltensregeln mit auf den Weg. „Zum Erhalt der typischen Tier- und Pflanzenwelt sollten wir Schonzeiten, wie die Brut- und Setzzeit, beachten und seltene Blumen nicht pflücken“, verdeutlicht Landrat Jan Weckler, Vorsitzender des Naturschutzfonds Wetterau die besondere Rolle der Schutzgebiete.

Die Informationsschilder thematisieren viele unterschiedliche Themen rund um die Landwirtschaft und den Naturschutz im Wetteraukreis. So können interessierte Leser/innen in Altenstadt unter anderem Besonderheiten über Auwiesen und deren Nutzung erfahren, am Standort in Hirzenhain dreht sich das Thema verstärkt um verschiedene Nutzungsmöglichkeiten von Wiesen und Weiden in Zusammenhang mit der Förderung der Artenvielfalt.

Im Naturschutzgebiet der Kaolingrube in Ortenberg, einem ehemaligen Abbauort für Klebsand, spielen vierbeinige Bewohner inzwischen eine besonders wichtige Rolle zum Erhalt von Flora und Fauna. Welche Pflanzen und Tiere fühlen sich unter welchen Bedingungen besonders wohl und was können wir machen, um diese Arten und deren Lebensräume zu erhalten? Diese und weitere Fragen werden mit umfangreichen Hintergrundinformationen beleuchtet.

Auch kulturell Interessierte kommen bei den Informationstafeln des Naturschutzfonds auf ihre Kosten. Neugierige Naturliebhaber/innen erfahren beim Spaziergang durch die Gemarkung am Glauberg mehr über die Geschichte vom Glaubergs Born – einer Quelle an der Westschulter des Berges, und Details über einen der letzten Verbotssteine am Friedberger Weg in Münzenberg, einer historischen Wegeverbindung zwischen Friedberg und Münzenberg.

Nähere Informationen zum Standort der Bänke und den jeweiligen thematischen Inhalten der Informationsschilder finden sich auf der Homepage des Landschaftspflegeverbandes: www.naturschutzfonds.wetterau.de

Foto: Die Ruhebank am Standort in Münzenberg lädt zum Verweilen und genießen der Natur ein. Interessierte können sich zum Thema Streuobstwiesen auf der neuen Infotafel belesen. Foto: Henry Schaumburg



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