Ein Drittel der Infizierten sind jünger als 20 Jahre

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Anders als vor einem Jahr sind es vor allem jüngere Menschen die sich infizieren. 32,3 Prozent sind jünger als 20 Jahre, auf die Altersgruppe der 20 bis 39-Jährigen entfallen 28.6 Prozent der Infektionsfälle, etwa genauso viel wie auf die Altersgruppe der 40 bis 59-Jährigen (28,2 Prozent). Ältere Menschen gehören seltener zu den Infizierten.

Bei den 60 bis 69-Jährigen sind es 6,6 %, bei den 70 bis 79-Jährigen 2,2 Prozent und bei den über 80-Jährigen sind es 2,1 Prozent.

Die hohe Zahl der Infizierten in der Altersgruppe der unter 20 Jährigen resultiert natürlich aus den regelmäßigen Tests der Schülerinnen und Schüler die ja drei/ jetzt zwei Mal in der Woche getestet werden.  „Das sind klassische Zufallsbefunde, da die Altersgruppe ja einer Zwangstestung unterliegt“, beschreibt Amtsarzt Dr. Reinhold Merbs die Situation. Ernsthafte Erkrankungen sind hier sehr selten.

Dass die Älteren in diesem Kontext weniger vertreten sind, hat einerseits damit zu tun, dass sie zu einem sehr wesentlichen Teil komplett geimpft sind. „Zum Teil haben sie sich auch schon nachimpfen (Boosterimpfung) lassen, was sehr vernünftig ist, damit sinkt für sie die Wahrscheinlichkeit eines schweren Krankheitsverlaufs.

Die Menschen der Altersgruppe der 20 bis 60-Jährigen, haben weil voll aktiv (berufstätig, in der Freizeit aktiv etc.) bei der derzeitigen Infektionslage allerdings ein hohes Risiko sich zu infizieren. Insbesondere die Ungeimpften auch zu erkranken.“ so Dr. Merbs weiter.

Amtsarzt Dr. Merbs macht noch einmal darauf aufmerksam, dass die Impfung schützt vor schweren Krankheitsverläufen, nicht aber vor Ansteckung und selbst ansteckend zu sein. Deshalb müssenauch bei 2 G die Abstands- und Hygieneregeln weiterhin beachtet werden, sonst wird es weitere Ausbruchsgeschehen bei solchen Veranstaltungen geben.



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