Bereitschafts-Pflegefamilien für Kinder in Not gesucht

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Kindern aufgrund einer Krise oder Notsituation ein vorübergehendes Zuhause geben: Das Jugendamt des Wetteraukreises sucht BereitschaftsPflegefamilien. Kinder, die aufgrund einer Krise oder Notsituation durch das Jugendamt in Obhut genommen werden, benötigen vorrübergehend ein sicheres Zuhause. Dies bieten sogenannte Bereitschafts-Pflegefamilien, die im Auftrag des Wetteraukreises durch den Jugendhilfeträger Projekt PETRA GmbH & Co. KG (Partner für Erziehung, Therapie, Research und Analyse) qualifiziert und begleitet werden.

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Diese Familien geben durch stabile, zuverlässige und berechenbare Strukturen den Kindern Sicherheit und Halt in dieser besonderen Situation der Klärung von Krisen und Konflikten. Die Kinder bleiben in den Bereitschafts-Pflegefamilien nur für die Dauer der Notsituation. Perspektiven für die Kinder können die Rückkehr in die Herkunftsfamilie oder die Unterbringung in einer geeigneten Einrichtung oder Pflegefamilie sein. „Rund zehn Plätze in Bereitschafts-Pflegefamilien sind aktuell im Kreisgebiet vorhanden. Diese können den Bedarf an Unterbringungen jedoch nicht decken. Aus diesem Grund ruft der Wetteraukreis erneut auf, sich für diese wichtige und sinnstiftende Aufgabe zu melden“, sagt Jugend- und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

Im Wetteraukreis werden jedes Jahr über 100 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Hiervon werden die Kinder unter sechs Jahren in der Regeln in den Bereitschafts-Pflegefamilien vorrübergehend untergebracht. „Auch die junge Generation der Großeltern kann hier ein geeignetes Zuhause auf Zeit sein“, wirbt Jugend- und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch. „Engagieren Sie sich für Kinder in Notsituationen! Melden Sie sich bei Projekt Petra und lassen Sie sich qualifizieren.“

Beratung, Betreuung und Unterstützung durch PETRA

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von PETRA unterstützen und bereiten die Familien auf ihre anspruchsvolle Arbeit intensiv vor. Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen, Elternabende, Reflexionsgespräche und Hilfe in Krisensituationen sind dabei Teil des Angebotes. Interessierte finden weitere Informationen unter: https://playground.projekt-petra.de/de/bereitschaftspflege.

Foto: Jugend- und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch, Jugendamtsleitung Jutta Messerschmidt.



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