Sozialbericht 2021/2022: Entwicklung der Sozial- und Jugendhilfe im Wetteraukreis

Simone Schestakoff, Leiterin des Fachbereichs Jugend und Soziales und Stephanie Becker-Bösch, Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin

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Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch gibt gemeinsam mit dem Kreisausschuss des Wetteraukreises, dem Fachbereich Jugend und Soziales sowie dem Jobcenter den Sozialbericht 2021/2022 heraus.

„Alle beteiligten Akteure und ich freuen uns Ihnen den Sozialbericht 2021/2022 vorlegen zu können, welcher wichtige Informationen zur Entwicklung der Sozial- und Jugendhilfe im Wetteraukreis enthält. Gleichzeitig möchte ich aber auch allen danke sagen, die daran mit gearbeitet haben“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch. Der Berichtszeitraum war geprägt von außergewöhnlichen Ereignissen. Die Regierungsübernahme der Taliban in Afghanistan sowie der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine führten zu verstärkten Zuwanderungen nach Deutschland. Zusätzlich stellt der allgemeine Fachkräftemangel eine Herausforderung dar, da eine begrenzte Abdeckung des tatsächlichen Hilfebedarfs bei den Leistungserbringern festgestellt wurde. Dieser Fachkräftemangel wirkt sich auch auf die behördliche Arbeit, insbesondere in der Besetzung von Fach- und Führungskräften im Jugend- und Sozialamt, aus. Die Gremien im Wetteraukreis sowie alle Interessierten und Akteure im Bereich der Sozial- und Jugendhilfe erhalten grundlegende Informationen zur planerischen Gestaltung dieser Bereiche. Diese Informationen sollen ihre bedeutende konstruktive Mitarbeit bei der Optimierung der sozialen Strukturen im Wetteraukreis unterstützen.

Die Struktur des Berichts orientiert sich an den vorherigen Ausgaben und beinhaltet Grundinformationen zum Fachbereich Jugend und Soziales, einen Überblick über den Haushalt und die Finanzen, interkommunale Kennzahlenvergleiche sowie Daten zur Bevölkerungsentwicklung im Wetteraukreis. Weitere Themen sind unter dem Aspekt der Vielfalt, Integration und Inklusion in relevanten Lebensbereichen für Personen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in verschiedenen Lebensphasen und -situationen gegliedert. Diagramme zur Veranschaulichung von Strukturen, die Darstellung von Fallzahlen oder des finanziellen Engagements in Zeitreihen von 2019 bis 2022 sowie prägnante Informationsblöcke zu relevanten Kontexten ergänzen die dargestellten Daten. Beispielhaft seien hier einige Arbeitsschwerpunkte des Fachbereichs Jugend und Soziales sowie des Jobcenters Wetterau genannt:

⦁ Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes
⦁ Vermehrte Beratungen in den Pflegestützpunkten
⦁ Verstetigung in der Eingliederungshilfe SGB IX für Menschen mit Behinderung

Im Rahmen des Förderprojekts "Offene kommunale Datenplattform" erfolgt gegenwärtig die Digitalisierung der Sozialberichterstattung. Zukünftig werden sowohl der Sozialbericht als auch der Sozialindex auf einer digitalen Plattform verfügbar sein. „Wir ermutigen alle Interessierten, aus den vorliegenden Zahlen, Daten und Fakten alle relevanten Schlüsse zu ziehen, um konstruktive Ideen und Anregungen für die Gestaltung der Soziallandschaft in der Wetterau zu entwickeln. Demografischer Wandel, Digitalisierung und Diversität stellen die zentralen Herausforderungen dar, mit denen wir uns in den kommenden Jahren auseinandersetzen werden. Gemeinsam mit Ihnen und Ihren innovativen Ideen werden wir dazu beitragen, die Wetterau zu einer starken und sozial gerechten Region weiterzuentwickeln“, schließt Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch ab.



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