„Angst- und Panikstörungen – Selbsthilfe unterstützt": Das ist das Thema der neuen Ausgabe der Selbsthilfezeitung für die Wetterau. Sie erscheint wieder als Wegweiser, in dem Betroffene von Angst- und Panikstörungen und deren Angehörige aufgeklärt und über die Selbsthilfe-, Beratungs- und Behandlungslandschaft des Wetteraukreises informiert werden.
In der 47. Ausgabe der Selbsthilfezeitung werden die Grundlagen von Angststörungen (Ursachen, Symptome und Therapieansätze) beleuchtet, um Betroffenen eine umfassende Orientierung zu bieten. Von der natürlichen Schutzfunktion der Angst bis hin zur Bedeutung von ungünstiger Vermeidung – ein Leitfaden, um Angst zu verstehen und Wege zu einer besseren mentalen Gesundheit zu finden. „In weiteren Artikeln kommen Mitglieder aus Selbsthilfegruppen zu Wort, die ihre Erfahrungen und Ansichten zum Thema teilen. Diese authentischen Einblicke können Inspiration und Hoffnung bringen“, sagt Anette Obleser von der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises, die die Ausgabe gemeinsam mit Prof. Dr. Reinhold Merbs, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Bevölkerungsschutz, präsentiert.
Ebenso werden die verschiedenen Facetten der Angst von generalisierter Angststörung bis hin zu spezifischen Phobien dargestellt. Klare Definitionen vertiefen das Verständnis und können den ersten Schritt zur Bewältigung erleichtern. Erläutert werden die entscheidenden Etappen auf dem Weg zur Psychotherapie: von probatorischen Sitzungen bis zur Rolle der Psychotherapeutenkammer. Es geht darum, die Suche nach passender professioneller Hilfe zu erleichtern und eine solide Grundlage für eine effektive psychotherapeutische Reise zu schaffen. Nicht zuletzt gibt es Informationen zu neu gegründeten Selbsthilfegruppen, Fortbildungsangebote und Veranstaltungen. Diese sind entscheidende Plattformen für den Austausch von Erfahrungen und die gegenseitige Unterstützung.
Wenn die Angst zur ständigen Begleiterin wird
„Angst ist ein natürlicher Mechanismus, der uns vor Gefahren schützen soll. Doch für einige Menschen wird dieser Schutzmechanismus zu einem ständigen Begleiter. Er manifestiert sich in Form von Angst- und Panikstörungen und beeinträchtigt das tägliche Leben erheblich. Die Unsicherheit, die diese Störungen mit sich bringen, kann überwältigend sein, doch es können Wege gefunden werden, mit dieser Herausforderung umzugehen und sie zu überwinden“, betont Anette Obleser.
Für 2024 wurde auch das Faltblatt „Selbsthilfegruppen und Gesprächskreise im Wetteraukreis“ neu aufgelegt. Alle 150 Selbsthilfegruppen, Gesprächskreise sowie Auskunftsstellen, die im Wetteraukreis im nächsten Jahr aktive Arbeit leisten, sind darin mit Kontaktdaten aufgelistet. Betroffene finden alle Selbsthilfeangebote auch online unter https://wetteraukreis.de/selbsthilfe/selbsthilfegruppen.
Die Selbsthilfezeitung finden Interessierte online unter https://wetteraukreis.de/selbsthilfe/selbsthilfezeitung. Die Selbsthilfezeitung sowie das Faltblatt sind darüber hinaus erhältlich bei der Kreisverwaltung in Friedberg und Büdingen, in Stadt- und Gemeindeverwaltungen, ärztlichen, psychologischen oder physiotherapeutischen Praxen, bei der Oberhessischen Versorgungsgesellschaft, in den Filialen der Sparkasse Oberhessen, in Kliniken und Krankenhäusern, in den Selbsthilfe-Kontaktstellen Friedberg und Bad Vilbel, in Apotheken, Büchereien sowie in allen Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen – solange der Vorrat reicht.
Kontakt aufnehmen
Fragen zum Thema Selbsthilfe beantwortet die Selbsthilfe-Kontaktstelle, Telefon (06031) 83-2345, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen auch online unter https://wetteraukreis.de/selbsthilfe.
Prof. Dr. Reinhold Merbs und Anette Obleser präsentieren die aktuell erschienene 47. Selbsthilfezeitung und das Faltblatt der für 2024 aktiv gemeldeten Selbsthilfeangebote.
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