Nächster bundesweiter Warntag am 08. Dezember 2022

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In diesem Jahr findet der bundesweite Warntag einmalig am 08. Dezember 2022 um 11.00 Uhr statt. Es ist eine gemeinsame Aktion von Bund und Ländern. Zuständig dafür ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK):

Der Warntag wird zukünftig jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Es handelt sich hierbei um eine Probewarnung, eine reale Bedrohung liegt nicht vor.

Ziel dieser Maßnahme ist es, die Bevölkerung bezüglich des Themas „Warnung vor akuten Gefahren“ zu sensibilisieren und die relevante technische Warn-Infrastruktur zu testen.

Die zunehmende Anzahl von Naturkatastrophen (Stürme, Schnee- und Regenfälle, Sturmfluten, Hitze- und Kältewellen etc.), die Bedrohungslage durch Terroranschläge, den andauernden Angriffskrieg in der Ukraine sowie die Ausbreitung von Krankheitserregern sind Gründe dafür, solche Frühwarnsysteme zu nutzen, um sich im Notfall besser und schneller helfen zu können. Auch Chemieunfälle, radioaktive Strahlung, Feuer oder Ausfälle im Versorgungsnetz fallen darunter.

Um 11.00 Uhr wird zeitgleich in allen Landkreisen und Kommunen ein Probealarm unter Einbindung aller vorhandenen Warnmittel wie z.B. Heulen von Sirenen, Lautsprecherdurchsagen, Unterbrechen von Radio- und Fernsehsendungen, Warnung über die verschiedenen Warn-Apps sowie Warnmeldungen über die Social-Media-Kanäle durchgeführt.

Es wird empfohlen, die Warn-App NINA auf dem Smartphone zu installieren. 

Die Systeme von KATWARN; BIWAPP oder die hessenWARN-App kommen ebenfalls zum Einsatz, deren Warnmeldungen hinsichtlich Gefahrenlagen ebenfalls auf der Warn-App NINA erscheinen.

Im Falle einer Warnung ertönt ein einminütiger Heulton, der auf- und abschwellt. Zur Entwarnung wird ein einminütiger Dauerton verwendet.

Bei älteren Menschen, Kindern oder Geflüchteten aus Kriegsgebieten können die Sirenensignale Angst auslösen. Es wird empfohlen, vorab das Gespräch zu suchen und den Personenkreis auf die Situation vorzubereiten. Auch Tiere können auf ungewohnte Geräusche verängstigt reagieren. Entsprechende Vorsorge kann hierbei hilfreich sein.

Ausführliche Informationen sind auf der Internetseite unter https://warnung-der-bevoelkerung.de/ online verfügbar.

„Der Warntag ist ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Reichweite und der Akzeptanz in der Bevölkerung, Warnungen in Notlagen ernst zu nehmen, um im Notfall besser vorbereitet zu sein.“, so Rosbachs Bürgermeister Maar.   



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