Zum 50. Geburtstag des Landkreises hat Landrat Jan Weckler einen Fotowettbewerb ausgeschrieben, um den Kreis und seine Besonderheiten neu zu entdecken. Jetzt hat Landrat Weckler die Siegerinnen und Sieger ausgezeichnet. „Alltag und Routine lassen uns oftmals übersehen, wie schön unsere Region ist, wie bunt und wie vielfältig“, warb der Landrat für die Teilnahme am Wettbewerb.
Mit dem Fotowettbewerb sollte diese Schönheit und Vielfalt des Wetteraukreises dargestellt werden. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Fast 150 Fotografinnen und Fotografen haben sich beteiligt und ihre Bilder eingeschickt“, sagte Landrat Jan Weckler am gestrigen Montag bei der Preisverleihung. Eine Jury hat aus den Einsendungen die 33 besten Bilder ausgewählt, die jetzt in einer Ausstellung im Friedberger Kreishaus präsentiert werden.
Fotografiert wurde alles, was typisch für die Wetterau ist: das Landleben und die Natur, die bunte Kulturlandschaft, mittelalterliche Stadtbilder und urbanes Leben.
Typisch Wetterau
Der mit 500 Euro dotierte erste Preis ging an Lutz-Torsten Wright aus Nidda, der ein Bild eingereicht hat, das die typischen Farben der Wetterau wiedergibt. Das Bild wurde im Mai gemacht, ein gelb blühendes Rapsfeld vor strahlend blauem Himmel, am Horizont eine sattgrüne Allee und dazwischen in kräftigem Braun ein frisch aufgebrochener Acker. Es sind auch die Farben des Logos des Wetteraukreises. „Für mich ist das Szenario auf diesem Foto typisch Wetterau. Es zeigt die Weite und die Fruchtbarkeit der nahrhaften Böden in unserem wunderschönen ländlichen Raum“, erklärte der Preisträger.
Platz zwei, mit 300 Euro dotiert, ging an Bärbel Wenzel aus Trais-Münzenberg: „Landleben in der Wetterau“. Gezeigt wird ein kleiner Junge, Auge in Auge mit einem Alpaka, umringt von einer Schar freilaufender Hühner. Ein Bild, das ländliche Idylle in Reinform zeigt. Der mit 200 Euro dotierte Platz drei ging an Vanessa Dippel aus Büdingen für das Foto „Märchenhaftes Büdingen“. Die Aufnahme zeigt das Büdinger Untertor oder „Jerusalemer Tor“, wie es zumeist genannt wird, im Morgengrauen.
Besonders beliebt bei den Fotografinnen und Fotografen waren die charakteristischen Bauwerke der Wetterau. Neben dem Jerusalemer Tor zum Beispiel auch die Burg Münzenberg, der Adolfsturm in Friedberg und die Kuranlagen mit dem Sprudelhof in Bad Nauheim. Verschiedene Luftbilder, oft mit Drohnen erstellt, zeigen Wetterauer „Bauernkunst“, die dann entsteht, wenn die Felder geerntet und Heu und Stroh zu Ballen gepresst in Reih und Glied auf- oder ausgestellt werden. Beeindruckende Luftbilder gelingen oft in der Frühe, wenn der Morgennebel noch Wiesen und einzelne Bäume verhüllt.
Zu sehen sind in der Ausstellung auch eine ganze Reihe von faszinierenden Tierbildern. Störche waren ein besonders beliebtes Motiv. Schön, dass es heute in der Wetterau so viele Störche gibt wie seit Menschengedenken nicht mehr.
Die Ausstellung ist im Kreishaus am Friedberger Europaplatz, Gebäude B, 1. Stock, noch bis Ende Oktober 2022 zu sehen. Öffnungszeiten: montags bis mittwochs, 07:30 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12:30 Uhr. „Danach werden wir die Ausstellung auch im Büdinger Landratsamt in der Berliner Straße zeigen“, kündigte Landrat Weckler an. Außerdem sind die Bilder ab sofort auf der Homepage unter https://wetteraukreis.de/50-jahre-wetteraukreis/fotowettbewerb zu bestaunen und werden auf Facebook und Instagram veröffentlicht.
Landrat Jan Weckler mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Fotowettbewerbs zum 50. Geburtstag des Wetteraukreises.
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