Schneller und effizienter: Zulassungsstelle arbeitet mit neuer Software

Foto: Wetteraukreis

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Wer in den vergangenen Wochen sein Fahrzeug zulassen, ummelden oder abmelden wollte, musste etwas mehr Geduld als üblich mitbringen. Der Grund: Die Zulassungsstelle des Wetteraukreises hat in einem komplexen Prozess eine neue Zulassungssoftware in Betrieb genommen. Davon profitieren bald auch die Kundinnen und Kunden.

Notwendig wurde die Softwareumstellung aufgrund einer Gesetzesänderung: Ab 2023 müssen alle Zulassungsstellen direkt an das Zentrale Fahrzeugregister des Kraftfahrt-Bundesamtes angebunden werden. Die örtlichen Register werden in diesem Zuge abgeschafft, die Zwischenspeicherung von Daten entfällt. Die Umstellung war ursprünglich bereits für Dezember 2020 vorgesehen, die Corona-Pandemie und technische Herausforderungen machten der Planung jedoch zunächst einen Strich durch die Rechnung.

Nun wurde die Umstellung erfolgreich nachgeholt. Im Vorfeld war dafür viel Organisation und Vorbereitung notwendig, erläutert Marc Christopher Haugut, Leiter der Fachstelle Straßenverkehrs- und Zulassungsangelegenheiten beim Wetteraukreis: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden eineinhalb Wochen lang intensiv geschult und auf den Prozess vorbereitet. Deshalb konnten in dieser Zeit nur begrenzt Termine in der Zulassungsstelle angeboten werden."

Innerhalb von zwei Tagen migrierte der Dienstleister ekom21 die vorliegenden Daten von der alten auf die neue Systemversion. Bereits seit September 2021 arbeiteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer sogenannten Testumgebung der neuen Software, um Fehler schon vor der eigentlichen Umstellung beheben zu können.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich hervorragend auf die technischen Herausforderungen der Umstellung vorbereitet. Auch deshalb hat der Systemwechsel reibungslos funktioniert. Dafür und für die Geduld der Kundinnen und Kunden möchte ich mich herzlich bedanken", betont Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernentin Stephanie Becker-Bösch. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit und Behebung letzter kleinerer Fehler werde die Zulassungsstelle dank der neuen Software effizienter arbeiten und ihre Dienstleistungen somit noch schneller erbringen können.

Bildunterschrift: Freuen sich, dass die Umstellung der Zulassungssoftware reibungslos geklappt hat: Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch und Marc Christopher Haugut, Leiter der Fachstelle Straßenverkehrs- und Zulassungsangelegenheiten.



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