Betrugsmasche von falschem Inkasso-Unternehmen

Blaulicht
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Verwundert war ein 58-Jähriger aus Florstadt, als er am Montag (01.11.2021) den Brief eines Inkasso-Büros in seinem Briefkasten vorfand. Das Schreiben der "Pro Collect AG" erhielt eine Mahnung über einen niedrigen dreistelligen Eurobetrag. Die Forderungen sind in diesem Fall frei erfunden. Weitere Opfer aus Bad Nauheim, Münzenberg und Nidda meldeten sich ebenfalls bei der Polizei.

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Aus polizeilicher Erfahrung beschränken sich die Betrüger nicht auf einen Landkreis, so wurden auch im Marburger Land und in Lahn-Dill Fälle mit diesem Modus Operandi bei der Polizei bekannt. Ermittlungen ergaben, dass es sich bei der Pro Collect AG um ein Fake-Unternehmen handelt. Im Gegensatz zu vergangenen Schreiben haben die Betrüger ihre Mansche offenbar verändert. Zuletzt wurden die Opfer aufgefordert, das Geld auf ein Konto, oftmals im Ausland, zu überweisen.

Bei den in dieser Woche bekannt gewordenen Schreiben wurden die Empfänger aufgefordert, die angeblichen Schulden über ein SEPA-Lastschriftverfahren zu begleichen. Sollten Sie ein Schreiben eines vermeintlichen Inkassobüros erhalten, überprüfen Sie zunächst, ob die Zahlungsforderung gerechtfertigt ist. Haben Sie Verträge abgeschlossen? Sind Mahnungen dem Inkassoschreiben vorangegangen? Informieren Sie sich im Internet. Lassen Sie sich zu keinen Zahlungen drängen. Die Verbraucherzentralen stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.



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