Parkkrallen stoppen betrunkene Lkw-Fahrer

Blaulicht
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Immer wieder kommt es zu teils schwerwiegenden Verkehrsunfällen mit Beteiligung des Schwerlastverkehrs, auch auf mittelhessischen Autobahnen, in deren Rahmen alkoholbedingte Beeinträchtigungen eine Rolle spielen. Der präventive Gedanke stand am Sonntagabend (30.05.2021) bei den Kolleginnen und Kollegen der Polizeiautobahnstation im Vordergrund, als sie zwischen 19.45 Uhr und 23 Uhr auf mittelhessischen Autobahnrastplätzen insgesamt 58 LKW-Fahrerinnen und -Fahrer auf deren Verkehrstüchtigkeit überprüften.

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Mit erfreulichem Ergebnis: Das Gros der Kraftfahrer war nüchtern, zwei Personen standen lediglich leicht unter Alkoholeinfluss (0,2 und 0,3 Promille). Weniger gut: Zwei Brummilenker hatten scheinbar deutlich zu tief ins Glas geschaut. Hier zeigte das Atemalkoholmessgerät Werte von 1,9 bzw. 2,91 Promille an. Um zu verhindern, dass die beiden ihre Reise fortsetzen, bevor sie wieder nüchtern sind, waren die LKW jeweils mit einer Parkkralle versehen worden. So stellten die Beamten sicher, dass vor Fahrtantritt eine erneute Messung erfolgte.

Die an A5 und A45 auf den Rastplätzen Katzenfurth, Wetterau, Spießwald und Schäferborn durchgeführten Kontrollen erfolgten auf freiwilliger Basis und wurden auf Seiten der Kraftfahrer positiv aufgenommen.

Foto: Eine Polizistin der Mittelhessischen Autobahnpolizeistation beim Anlegen einer Parkkralle.



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