Polizei warnt vor Facebook-Betrugsnachrichten

Blaulicht
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In den letzten Tagen und Wochen hat die Polizei vermehrt Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern erhalten, die über den Facebook Messenger Dienst Phishing Nachrichten erhalten haben. Demnach wurde nach Öffnen dieser als Video getarnten Nachricht sich durch unbekannte Dritte Zugang zum Facebook Account der Betroffenen verschafft und die schädliche Nachricht an deren Kontaktliste weiterverbreitet.

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So auch bei einem Betroffenen aus dem Wetteraukreis, der anschließend seinen Facebook Kontakten erklären musste, dass diese Nachricht nicht von ihm stammt. Aber zurück zum Phänomen der schädlichen Facebook Nachricht. Die Betroffenen erhalten eine Nachricht von einem Kontakt aus ihrer eigenen Kontaktliste.

Diese Nachricht kann verschiedene Titel enthalten. Beispiele hierfür sind: - "Weißt Du noch wann das war", - "Schau mal was ich gefunden habe", - "Du bist deutsch" und weitere Varianten. Ist erst die Neugier des Empfängers geweckt und klickt dieser auf das vermeintliche Video des Bekannten, wird er auf einer neuen Seite aufgefordert sich erneut bei Facebook einzuloggen.

Der Neugier nachgebend und in freudiger Erwartung das Video ihres Bekannten zu sehen, geben die Nutzer ihre Login Daten ein. Es folgt jedoch kein Video, sondern die Daten wurden nun an den/die Täter übertragen, die sogleich die schadhafte Nachricht an die Kontakte des betroffenen Accounts weiter verteilen.

Die Polizei möchte daher davor warnen, solche Nachrichten zu öffnen. Weiter hier der Hinweis, Daten zum Login der Accounts nicht an Dritte weiterzugeben. "Es handelt sich dabei um ihre Digitale Identität! Tipps: Öffnen Sie keine Videos oder Links, die ihnen zugesandt und in irgendeiner Weise suspekt vorkommen.Erst denken, dann klicken! Lieber einmal mehr misstrauisch sein. Zweistufige Authentifizierung in den Einstellungen aktivieren! Sollten Sie bereits auf die Phishing Mail reingefallen sein, so gilt: Passwort ändern! Freunde warnen! Hinterlegte E-Mail-Adresse des eigenen Accounts prüfen! Virenscan des Rechners durchführen", schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.



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